FCA-Podcast: Neue Folge Viererkette: Das Aus von Enrico Maaßen beim FCA und die Folgen

Man hatte gegen Darmstadt 80 Minuten lang nicht das Gefühl, dass die Mannsschaft angetreten ist, um das Spiel zu gewinnen, sondern um es möglichst nicht zu verlieren (wie gegen Bochum!). Anders kann man die Startaufstellung nicht interpretieren. Und das darf gegen einen Aufsteiger und Gegener auf Augenhöhe bei einem Heimspiel nicht der Anspruch sein. Hätte man gleich mit der Viererkette gespielt, Mut und Siegeswillen gezeigt, Torchancen herausgespielt und dann das Spiel vielleicht vergeigt, könnte ich Willi D. zustimmen. Ab so? 80 Minuten gelebte Mutlosigkeit. Was den FCA in der Bundesliga ausgezeichnet hat, ist, dass man das Herz in die Hand genommen hat und wenigstens versucht hat Fußball zu spielen. Individuelle Fehler können immer passieren. Um sie ganz auszuschalten, haben wir nicht das nötige Geld, um die dafür passenden Spieler zu holen. Aber so ein saft- und kraftloses Gekicke wie gegen Darmstadt und Bochum will doch keiner sehen, und das kann jeder Trainer sofort abstellen, wie man gegen Darmstadt in den letzten 10 Minuten gesehen hat. Und nichts anderes ist die Erwartungshaltung an den neuen Chefcoach.

Es ist vollbracht, der FCA trennt sich von Trainer Enrico Maaßen; jetzt braucht man nur noch einen der es besser macht.

Man kann jetzt nur noch nach Andechs wallfahrten und eine Kerze entzünden, damit nach 12 Jahren Erstklassigkeit nicht die berühmte und biblische "lange Dürre" folgt und die Strukturen gänzlich wegbrechen. Möge unser "Hemad" da oben vorstellig werden und Fürsprechen, sonst können wir die tolle und gut besuchte Arena zu einem Aquarium umbauen.

Wieso man den Berater hat, der ja auch ein paar Mark fuffzig koste...fragt Herr Eisele (?)

Den Berater hat man, weil der Ex-Präse Hofmann ihm ohne Not und in einem Alleingang eine langfristige Vertragsverlängerung hat zukommen lassen und der FCA Reuter also ohnehin bezahlen muss, bis der Vertrag ausläuft. Und vermutlich wollte man ihn ob seiner Verdienste für den Verein nicht einfach rauswerfen...

...ich denke, dass man eher nicht mehr auf seine 'Expertisen' zurückgreifen wird wollen.

Die Mannschaft war in erster Linie, wie schon gegen Bochum, katastrophal und ängstlich defensiv vom Trainer eingestellt. Maaßen hatte ja seinerzeit recht gut und mutig begonnen, aber, natürlich auch Hand in Hand gehend mit ausbleibenden Erfolgen, immer mehr den Mut verloren und sich den Zeiten unter Heiko Herrlich genähert. Das Aus von Herrn Maaßen war also schon lange greifbar und es wundert nicht nur die "Viererkette ", warum die Verantwortlichen noch keinen Nachfolger präsentiert haben...hier geht nun immens wichtige Zeit der Länderspielpause und wohl sogar ein veritables Testspiel gegen den Club verloren, für mich unglaublich und diletantisch, diese schläfrige Vorgehensweise!

Nobby Die Stimme der Rosenau

Gerechterweise sollte man festhalten : Darmstadt wird in dieser guten Verfassung mit geschlossener Mannschaftsleistung noch für
so manche Mannschaften ein ernstzunehender Gegner werden, d.h.gegen diese Mannschaft verloren zu haben, ist überhaupt keine
Schande. Nichtsdestotrotz ist aufgefallen, dass die Spieler nervös wirkten, als ob sie zu sehr unter Druck standen und es deshalb
zu den vielen Fehlpässen kam. Dies möchte ich hier im Forum zur Diskussion stellen. Vielen Dank.