Arkadiusz Milik: Ein Mann mit Torriecher
Der 19-jährige Stürmer Arkadiusz Milik kommt von Bayer Leverkusen. Und alles sieht danach aus, als würde noch ein weiterer Neuzugang kommen.
Ein abgeschlossener Transfer ist fast immer wie eine Lotterie. Ist er der Richtige? Passt er in die Mannschaft? Bringt er uns weiter? Diese Fragen beantworteten die Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg alle mit Ja, ehe sie Arkadiusz Milik von Bayer Leverkusen verpflichteten. Für ein Jahr wurde der 19-Jährige ohne Kaufoption ausgeliehen. Beim FCA ließ man sich auch von der Muskelverletzung, mit der sich der 19-Jährige momentan herumplagt, nicht abschrecken. Spätestens in zwei oder drei Wochen soll er Trainer Markus Weinzierl zur Verfügung stehen. Über eine Woche gewinnt der FCA wenigstens mit der anstehenden Länderspielpause.
Seit Januar in Deutschland
„Ich bin zufrieden. Er passt in unser Anforderungsprofil. Bei Bayer Leverkusen hatte er das Pech, dass er von Stefan Kießling blockiert wurde“, sagt Weinzierl. Dass er am derzeit wohl besten Stürmer der Bundesliga nicht vorbeikam, klingt plausibel. FCA-Manager Stefan Reuter schwärmt von dem jungen Polen: „Er ist ein Spieler mit einem guten Torriecher. Ich bin überzeugt, dass er uns stärker macht. Er ist einer, der sich gut bewegt und variabel einsetzbar ist.“ Im Januar dieses Jahres wechselte Milik vom polnischen Erstligisten Gornik Zabrze zu Bayer. Angeblich sollen mehrere Bundesligisten an ihm interessiert gewesen sein.
Hongs Verpflichtung sehr wahrscheinlich
Ob sich sonst noch etwas tut, darüber darf spekuliert werden. „Ich werde nichts kommentieren“, so Reuter. Eines der „Spekulationsobjekte“ ist Slobodan Rajkovic, ein Innenverteidiger des HSV, der momentan aussortiert wurde. Wesentlich konkreter sind die Verhandlungen mit Jeong-Ho Hong (wir berichteten). „Mit Südkoreanern haben wir bisher ja gute Erfahrungen gemacht“, sagt Stefan Reuter. Er spielt auf Dong Won Ji und Ja Cheol Koo an, die den FCA wieder verlassen haben. Die Verpflichtung von Hong ist nach Informationen unserer Zeitung sehr wahrscheinlich.
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