
Es spielte nur Eintracht Frankfurt: Wo war der Mut des FCA?

Einmal mehr blieb der FC Augsburg in der Ferne ohne Sieg. In "Viererkette - der FCA-Podcast" analysieren die AZ-Reporter Johannes Graf und Marco Scheinhof.
An den letzten Auswärtssieg des FC Augsburg erinnern sich wohl die wenigsten. Ende Februar gewann der Fußball-Bundesligist beim FSV Mainz 05 mit 1:0. Den Treffer des Tages erzielte André Hahn. Seitdem wartet der FCA auf drei Punkte in der Fremde. Gegen Eintracht Frankfurt war die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl von einem Brechen der Negativserie weit entfernt, wie die Sportreporter Marco Scheinhof und Johannes Graf in einer neuen Ausgabe von "Viererkette - der FCA-Podcast" analysieren.
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Graf war in Frankfurt dabei, saß auf der Tribüne, als die Eintracht und der FCA vor 22.000 Zuschauern spielten. Bei ihm und den Fans war die Vorfreude groß, enttäuscht wirkt er nach dem 0:0. "Diese Kulisse hätte eigentlich ein anderes Spiel verdient gehabt. Es war sehr zäh, sehr zerfahren und sehr von Zweikämpfen geprägt." Umso überraschender waren für den Redakteur der Augsburger Allgemeinen die Aussagen der Trainer Markus Weinzierl (Augsburg) und Oliver Glasner (Frankfurt) nach der torlosen Partie. "In meinen Augen war das Spiel schon sehr schöngeredet", betont Graf.
Von einer mutigen Spielweise war beim FC Augsburg wenig zu sehen
Scheinhof verfolgte das Geschehen am Fernseher. Was er sah, erzeugte bei ihm wenig Begeisterung. Vor allem, weil er der Spielweise des FCA wenig abgewinnen konnte. "In der Vorbereitung war immer zu hören: Wir wollen mutig und aus unserer Stärke heraus agieren. Gegen Hoffenheim und Frankfurt hat der FCA aber vor allem auf die Stärke des Gegners reagiert", erklärt Scheinhof. Gegen Hoffenheim sollte Schlüsselspieler Kramaric aus dem Spiel genommen werden, gegen Frankfurt galt Selbiges für Kostic. Und wie geht es FCA-Trainer Weinzierl gegen Bayer Leverkusen an?
Die beiden Sportreporter sind jedenfalls gespannt, wie sich der FC Augsburg gegen Bayer Leverkusen (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) präsentieren wird. Vor allem offensiv zeigt sich die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane in blendender Form, zuletzt siegte die Werkself 4:0 gegen Borussia Mönchengladbach. "Leverkusen wird auf jeden Fall eine Herausforderung für den FCA", betont Graf. Bayer ist das einzige Team, gegen das der FCA in der Bundesliga noch nicht gewonnen hat. (joga)
Die Diskussion ist geschlossen.
Was mir seit langem fehlt : Ein Trainerglücksgriff !! ... von Heiko Herrlich hatte ich mehr erwartet - von Weinzierl nicht, da sollte man Wissen dass er in seiner Fähigkeit wohl sehr begrenzt scheint.
@Athanassios L.
Sie können noch so oft wie Sie wollen Franjo Ivanovic fordern. Das wird wohl nichts werden und zwar weil dieser einfach noch zu jung ist. Mit 17 Jahren sollte man einen, wenn auch talentierten Spieler nicht verheizen. Die 1. Bundesliga ist ein ganz anderes Kaliber als die U19. Die Spieler sind körperlich weiter und weit aus ausgebuffter als ein 17jähriger. Lassen Sie diesem jungen Spieler die Zeit in der Jugendmannschaft und in 2, 3 oder 4 Jahren wird man sehen ob aus dem Talent auch ein gestandener Spieler geworden ist. Nicht jeder Jugendspieler kann sich auch in der Profiliga durchsetzen.
@Maria T.
Nur zum Vergleich:
Ein gewisser Simon Asta war um einiges jünger, als dieser beim FCA debütierte:
17 Jahre, 03 Monate und 17 Tage
Ich halte große Stücke auf Franjo Ivanovic, der übrigens in 5 Wochen 18 Jahre wird und ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich durchsetzt.
Es ist in meinen Augen Zeitverschwendung, ihn dort weiter versauern zu lassen.
Wenn wir so viele ausgebuffte Jung-Spieler haben, warum werden nicht konsequent jedes Jahr 3 Spieler in die erste Mannschaft hochgezogen und integriert?
Stattdessen gibt man lieber unnötig Geld auf dem Transfermarkt aus.
Ich bleibe dabei, dass Franjo Ivanovic in die erste Mannschaft gehört. Mit fast 18 ist er soweit.
Und ich werde jedes Mal seinen Namen fordern, wenn der FCA mal wieder verliert.
In diesem Sinne
Es galt, nach der 0:4 Auftakt-Heimpleite einen Total-Fehlstart zu vermeiden.
Das ist gelungen, Frankfurt ist auch nicht -Irgendwer-, sondern eine ambitionierte Mannschaft UND es war das ZWEITE Spiel.
Also: GEMACH, liebe Hobby-Bundesligatrainer und -manager!
Heiko Herrlich kann nicht mehr verantwortlich gemacht werden.
Ich wäre mir da nicht so sicher.
Bestimmt gibt es ein paar Verblendete, die so argumentieren, das Heiko Herrlich bei den Möchtegern-Profis des FCA so ein Trauma ausgelöst hat, dass selbst sichere Elfmeter-Schützen wie Vargas oder Finnbogason das Tor nicht mehr treffen. Heiko Herrlich wird also immer schuld sein. :-)
Das Problem des FCA waren nie die Trainer, sondern immer nur die Spieler, die sich anscheinend ihrer Sache zu sicher sind und meinen, keine Konkurrenz fürchten zu müssen.
Dem würde ich Abhilfe schaffen, in dem ich einige talentierte Spieler aus der eigenen Jugend in die erste Mannschaft berufe und so den Möchtegern-Profis signalisiere, dass sich keiner zu sicher fühlen darf.
Herr Weinzierl, riskieren Sie etwas und berufen zum Beispiel Franjo Ivanovic und andere talentierte Jung-Spieler in die erste Mannschaft. Sie können mit diesem Schachzug nur gewinnen.
In diesem Sinne
Da möchte ich ja nicht drauf wetten, wer von den Kommentierenden der Verblendete ist Herr L. Jedenfalls scheinen Sie vom Fußball noch weniger Ahnung zu haben als ich. :-) Es wird sich zeigen, ob der dreiundzwanzigährie U21-Europameister Niklas Dorsch sich wird durchsetzen können. Auch das Dortmunder Wunderkind Moukoko kann sich in der Bundesliga nicht so durchsetzen wie in den unteren Ligen oder in der Jugend. Und Ihre ständigen pauschalen Zuschreibungen an die Leistungswilligkeit der Spieler ist eigentlich eine Unverschämtheit.