FCA: Langzeitverletzte sind wieder an Bord
Der Winterurlaub ist schon wieder Vergangenheit: Der FC Augsburg bereitet sich auf die Rückrunde vor. Erfreulich, dass einige der Langzeitverletzten wieder dabei sind. Von Herbert Schmoll
Der kurze Winterurlaub ist schon wieder Vergangenheit. Seit Samstagnachmittag bereitet sich der FC Augsburg auf die Rückrunde in der zweiten Fußball-Bundesliga vor. Im Rosenaustadion startete Trainer Jos Luhukay mit seinem Team ins neue Jahr.
Bevor die Akteure allerdings bei Minustemperaturen den leicht schneebedeckten Rasen in der traditionsreichen Arena betraten, wurde in der Kabine der zum FC Ingolstadt gewechselte Patrick Mölzl von der Mannschaft und dem Verein verabschiedet.
Benny Kern, der den FCA ebenfalls verlassen hat und vermutlich zum Ligakonkurrenten Rot-Weiss Ahlen wechseln wird, war nicht mehr anwesend. Er absolvierte am Samstag seine erste Trainingseinheit bei den Westfalen.
Erfreulich, dass gleich einige der Langzeitverletzten wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen konnten. Tobias Werner war nach seiner Knochenabsplitterung im Sprunggelenk ebenso dabei wie Otar Khizaneishvili, der sich strahlend auf den Weg in die Kabine machte.
Der Georgier, wegen eines Kreuzbandrisses seit dem vergangenen Juli außer Gefecht, hat schwere Monate hinter sich, "doch jetzt fühle ich mich gut und freue mich wieder mit der Mannschaft trainieren zu können". Den Ball am Fuß hatte auch Goran Sukalo, der ebenfalls wieder langsam ins Teamtraining einsteigen möchte.
Am Spielfeldrand stand auch Roland Benschneider. Nach eineinhalb Jahren Reha sieht auch der lange Abwehrspieler das Ende der Leidenszeit in Sicht. "Ich bin schmerzfrei", berichtete Benschneider, der hofft, in der kommenden Woche nach Rücksprache mit seinen Ärzten und dem Klub einen sogenannten "Arbeitsversuch" starten zu können.
Nicht so gut sieht es dagegen bei Imre Szabics aus. Nach seiner Innenbandverletzung am Sprunggelenk trat beim Ungarn jetzt ein Knochenödem auf. Szabics wird sich wohl noch einige Wochen gedulden müssen, ehe auch er wieder seiner Arbeit nachgehen kann.
Am Sonntag steht bereits die nächste Einheit auf dem Programm, anschließend treffen sich die Profis mit ihren Familien zum Brunch. Schließlich soll auch das Betriebsklima wieder stimmen. (Herbert Schmoll)
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