
Überraschung: FCA-Stürmer Ricardo Pepi fehlt im WM-Kader der USA


FCA-Rekordtransfer Ricardo Pepi glänzt derzeit als Leihspieler in den Niederlanden - und schien sein WM-Ticket sicher zu haben. Nun ist klar: Die WM wird ohne ihn stattfinden.
Wer in den vergangenen Wochen auf dem Instagram-Account von Ricardo Pepi unterwegs war, bekam regelmäßig Bilder des 19-Jährigen im Trikot des US-Nationalteams zu sehen. Pepi war eines der Gesichter der Werbekampagne des US-Verbandes für die WM in Katar. Zudem schien er nach den frustrierenden Monaten beim FC Augsburg sein sportliches Glück als Leihspieler für den FC Groningen wieder gefunden zu haben. Beim niederländischen Klub hat der Stürmer sechs Treffer erzielt, stand zuletzt auch wieder im Kader von US-Nationaltrainer Gregg Berhalter. Der gab nun seinen Kader für die WM in Katar bekannt - und einer fehlte auf dieser Liste: Ricardo Pepi.
Im Sturm setzt Berhalter demnach auf Jesus Ferreira (FC Dallas), Jordan Morris (Seattle Sounders), Christian Pulisic (FC Chelsea), Giovanni Reyna (Borussia Dortmund), Josh Sargent (Norwich City), Tim Weah (LOSC Lille) und Haji Wright (Antalyaspor). Pepi bleibt außen vor, auch wenn er bei den jüngsten Länderspielen gegen Japan und Saudi-Arabien wieder im Kader stand und gegen die Saudis auch von Beginn an zum Einsatz gekommen war.
Transferexperte Romano hatte zuletzt einen Abgang Pepis vom FCA ins Spiel gebracht
Für den jungen US-Amerikaner, der auch einen mexikanischen Pass besitzt, ist es eine herbe Enttäuschung. Die WM sollte die Bühne für den Angreifer sein, der bis zu seinem Wechsel vom FC Dallas zum FC Augsburg als eine der heißesten Aktien im US-Sport galt. Auch Transferexperte Fabrizio Romano hatte vor kurzem einen Abgang Pepis ins Spiel gebracht und getwittert: "Ricardo Pepi wird Augsburg im Sommer verlassen. Er spielt gut in der Eredivisie - und viele Klubs haben ein Auge auf ihn geworfen, er wird im Juni erneut wechseln. Pepi wird aller Voraussicht nach einer der jüngsten Talente bei der WM sein."
Beim FC Augsburg sieht man diese Sache offenbar ganz anders: Der Bundesligist, der mit Pepi einen Vertrag bis 2026 ohne Ausstiegsklausel abgeschlossen hat, ist nicht bereit, ihn zu verkaufen. Das Szenario, wonach der Stürmer bei der WM mit starken Leistungen auf sich aufmerksam macht und somit einen Verein auf den Plan ruft, für den Geld nur eine untergeordnete Rolle spielt, dürfte sich mit dem WM-Aus des Teenagers nun ohnehin erledigt haben. In der Gruppe B treffen die USA auf Wales (21. November), England (25.) und Iran (29.).
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