Neue Folge Viererkette: Auch gegen Hoffenheim erspielt sich der FCA kaum Torchancen
Viertes Spiel, dritte Niederlage, dazu noch personelle Sorgen: Der FC Augsburg befindet sich früh in der Saison in einer kritischen Phase.
Der FC Augsburg kommt auch weiterhin nicht richtig in Schwung. Auf den überraschenden Sieg in Leverkusen folgte die bittere Niederlage gegen den FSV Mainz. Mit einem Erfolgserlebnis bei der TSG 1899 Hoffenheim hätte sich der FCA im Mittelfeld der Tabelle wiedergefunden. Doch von einem Erfolg war die Mannschaft von Enrico Maaßen in Sinsheim beim 0:1 weit entfernt. Auch weil etliche Spieler verletzt ausfielen, konnten die Augsburger nie zum von Maaßen angestrebten Kombinationsfußball finden. Ob deswegen noch Neuzugänge geplant oder gewünscht sind – darüber sprechen in der neuen Folge der "Viererkette", dem FCA-Podcast unserer Redaktion, Robert Götz und Tilmann Mehl.
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Mit Reece Oxford und Felix Uduokhai fallen gleich zwei als Stützen eingeplante Innenverteidiger längere Zeit aus. Auch deswegen musste Maaßen in der Defensive umstellen. Auch Niklas Dorsch steht noch etliche Wochen nicht zur Verfügung und nachdem sich auch André Hahn verletzt hatte, konnte keine eingespielte Elf auf dem Platz stehen. Agierten die Augsburger in der Defensive noch recht sicher, entfalteten sie in der Offensive kaum Gefahr. Weil sich das bisher durch sämtliche Spiele zieht, scheinen personelle Änderungen im Kader noch denkbar.
Immerhin FCA-Keeper Rafal Gikiewicz überzeugt erneut
Wo Schatten ist, ist aber Licht. So überzeugte diesmal erneut Torwart Rafal Gikiewicz und war mit Abstand der beste Augsburger auf dem Feld. Nach aufkommender Kritik und dem publik gewordenen Werben um den Mainzer Keeper Finn Dahmen scheint der Augsburger Rückhalt wieder in Form gekommen zu sein. Auch deshalb scheint eine Verpflichtung Dahmens in diesem Transferfenster äußerst unwahrscheinlich.
Doch allein mit einem starken Torhüter wird der Klassenerhalt nicht zu bewerkstelligen sein. Bislang aber ist die erwartete spielerische Entwicklung der Augsburger größtenteils ausgeblieben. Ob es dafür neue Spieler braucht, die Akteure aus der zweiten Reihe nur noch ein wenig Zeit brauchen oder aber nur das Prinzip Hoffnung hilft – all das ist in der aktuellen Folge der "Viererkette" zu hören.
Unsere Sportreporter reisen mit dem FC Augsburg quer durch die Republik, notfalls auch Europa und die ganze Welt, um über das Geschehen erzählen zu können. Im FCA-Podcast "Viererkette“ sprechen sie darüber. Eine neue Folge erscheint nach Spieltagen immer montags bis 18 Uhr.
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Diese Niederlage gg Hoffenheim ist wieder einmal ein Paradebeispiel für die Fehler, die seit Jahren den Abwärtstrend des Vereins verursachen: Der Millioneneinkauf Pepi spielt von Beginn weg, obwohl er gegen Mainz nicht nur keine Leistung erbrachte, sondern sogar maßgeblich das späte Gegentor verursachte. Als Belohnung kommt er in die Startelf. Die Wirkung eines solchen Vorgehens auf die Mannschaft, auf die "charakterlosen ... Arbeitsverweigerer" (Athanassios L) ist natürlich verheerend, zumal diese Torpedierung des Leistungsprinzips seit Jahren erfolgt. Seit Jahren wird so auch die Entwicklung eines Teamgeists, eines "fca-spirits" durch das Missmanagement unterlaufen. An dieser Stelle möchte ich mich gegen die Vorwürfe verwahren, wir Kritiker dieses Missmanagements seien keine fcafans: Wir sind es, die eine bessere Entwicklung des Augsburger Fußballs anstreben, während es der Vereinsführung hauptsächlich um ihr eigenes Wohl zu gehen scheint. Die Motive einiger Reuterverteidiger hier im Forum erscheinen bei der Offensichtlichkeit des jahrelangen Missmanagements häufig dubios.