Gegen Hoffenheim erlebt der FC Bayern seine nächste Enttäuschung
Der FC Bayern kriselt weiter vor sich hin. Gegen Hoffenheim kommen die Münchner nicht über ein 1:1 hinaus. Den Bayern droht so die komplette Saison zu entgleiten.
Die Liebe ist eine seltsame Sache. Bisweilen kommt sie plötzlich und unerwartet. Oft aber braucht sie quälend lange, um sich wieder aus Beziehungen auszuschleichen. Etliche Arbeitsverhältnisse im professionellen Fußball zeugen davon. Wird ein neuer Trainer vorgestellt, versichern sich Vereinsbosse und Coach der gegenseitigen Zuneigung und verleihen in Form langjähriger Verträge ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die Beziehung von Dauer sein soll. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Meist aber eben doch – und das in langsamer Form.
Thomas Tuchel sagte nach dem 0:3 von Manchester, dass er sich in seine Mannschaft "schockverliebt" habe. Trotz der bitteren Pleite war er sicht- und hörbar angetan von dem Auftritt seines Teams. Nun ist selbstverständich eine einzige Partie nur selten dazu angetan, dass ein Trainer sich wieder schockentlieben kann. Die Leistung des FC Bayern beim 1:1 am Samstag aber stellte die Gefühle Tuchels auf eine erste Bewährungsprobe.
Keine Experimente von FC-Bayern-Trainer Thomas Tuchel
Gedanklich behäbig schoben sich die Münchner die meiste Zeit den Ball inspirationslos zu und hatten lange Zeit das Glück, dass ihnen in den Hoffenheimern eine Mannschaft gegenüberstand, der es ganz offensichtlich an Mitteln fehlt, um ein Spitzenteam ernsthaft herauszufordern.
Dabei versuchte Tuchel nach all der Aufregung der vergangenen Woche seiner Mannschaft mit einer stabilen Aufstellung Vertrauen in die eigenen Stärke zu vermitteln. Keine Experimente, keine große Rotation. Thomas Müller und Joao Cancello statt Jamal Musiala und Alphonso Davies, mehr nicht. Doch die Bayern liefen weitgehend fahrig über den Rasen der Arena. Ohne geistige Spannung schien sich die Elf einzig auf die Spezialbegabungen der einzelnen Mitglieder zu verlassen.
Die Führung der Münchner entsprang allerdings keiner sehenswerten Aktion eines Einzelnen, sondern der aufblitzenden Wachheit von Benjamin Pavard. Der Abwehrspieler nahm einen verunglückten Schuss Kingsley Comans gedankenschnell im Strafraum an und beförderte ihn aus wenigen Metern zum 1:0 ins Tor (17.). Es war eine von wenigen Chancen der Münchner und somit stellte das Tor den Gegenentwurf zu den vergangenen Spielen dar, als die Mannschaft teilweise etliche Möglichkeiten ungenutzt ließ.
Kramaric trifft zum Ausgleich gegen den FC Bayern
Doch der eine Treffer sollte der Mannschaft selbst gegen weitgehend ungefährliche Hoffenheimer nicht reichen. Andrej Kramaric zirkelte in der 71. Minuten einen Freistoß gekonnt über die Münchner Mauer, Yann Sommer streckte sich vergebens. Zwar mühte sich die Heimmannschaft anschließend, den unerwarteten Punktverlust doch noch abzuwenden, aber zum einen versagte Schiedsrichter Bastian Dankert nach Hinweis des Kölner Kellers einem Treffer von Pavard wegen Abseits die Gültigkeit und zum anderen fehlte es den übrigen Angriffsbemühungen schlicht an Präzision. Immerhin rangieren die Münchner nach dem ebenfalls unerwarteten Unentschieden der Dortmunder gegen Stuttgart weiterhin mit zwei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.
Möglicherweise hatten die Turbulenzen nach der Auseinandersetzung zwischen Sadio Mané und Leroy Sané doch größeren Eindruck auf die Mannschaft, als man es sich gemeinhin eingestehen wollte. Der Senegalese stand aufgrund seines Schlages gegen seinen Mannschaftskameraden in der Kabine von Manchester gegen Hoffenheim nicht im Kader der Münchner. Im Rückspiel am kommenden Mittwoch soll er aber wieder in den Kreis der Mannschaft aufgenommen werden.
Allzu viel Hoffnung auf ein Weiterkommen sollten sich die Bayern nach der Leistung gegen Hoffenheim allerdings nicht machen. Der Fußball aber teilt mit der Liebe die Tatsache, dass Wundervolles oft plötzlich geschieht. Auf recht viel mehr aber dürfte der Glaube auf eine Überraschung nicht ruhen.
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Die Arroganz der Bayern wird bestraft! Und das ist auch gut so!!
Der FC Bayern macht nichts anderes als das was sich Fußballdeutschland, das nicht zu seiner Fanschaft gehört, wünscht: Er hält die Meisterschaft spannend und leistet sich mehr (Freiburg) oder weniger (City) peinliche Pleiten, die Anstoß für hämische Freude und riesige Diskussionen sind.
Dass es nach jahrelanger Dominanz und erfolgreichem teilweise auch schönem Fußball auch mal nach unten gehen muss, ist eigentlich kein Wunder sorgt aber natürlich für helle Aufregung.
Man schaue nach Barcelona, nach Liverpool. Gut Barcelona wird Meister weil Real in der Liga schwächelt, aber Liverpool wird nächste Saison wohl nicht mal europäisch spielen.
Manchmal möchte man auf den Platz rennen und dem einen und anderen das Trikot vom Oberkörper reißen.
Am besten die gesamte Offensive auf der Bank verschimmelt lassen und dem Nachwuchs eine Chance geben. Die würden wenigstens noch kämpfen.
Die Luft für Brazzo wird sehr dünn und bevor Kahn geht, sägt dieser wohl erst Brazzo ab.
Trotz der Bayernschwäche reicht es für die Bundesliga, wenn Bayern schwächelt, ist der Rest noch schwächer.
nun wenn bei Bayern es so weitergeht muss man sich schon fragen warum da einige Leute Dabei sind die so zwischen 15- 20 Millionen im Jahr verdienen für die gezeigte Arbeitsverweigerung ?? natürlich Muss man sich auch fragen warum sich der verantwortliche Mann hinter dem Trainer versteckt und es mit dem neuen Trainer noch schlechter läuft ??? Branzo wann wirst du endlich mal zum Mann und nimmst dir die Stars zur Brust wie Früher mal der Franz oder auch der Ulli ??? Du wolltest vorstand werden ! jetzt bist du Vorstand und musst auch mal als solcher handeln und notfalls auch mal einen rausschmeißen