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Die Berliner Hertha soll Interesse an Andreas Ottl, Mittelfeldspieler des FC Bayern München, haben.
Foto: dpa
Beim FC Bayern kam Andreas Ottl nie über die Rolle des Ergänzugsspielers hinaus. Jetzt scheint ein Neuanfang bei der Berliner Hertha möglich.
Mit 26 Jahren ist Ottl im viel zitierten "besten Fußballeralter". Er wird es wohl nicht beim deutschen Rekordmeister verbringen. Sein Vertrag läuft am Saisonende aus - die Münchner werden ihn wohl nicht verlängern. Zu groß ist die Konkurrenz im defensiven Mittelfeld, als dass Ottl Chancen auf regelmäßige Einsätze hätte. Timoschtschuk, Schweinsteiger, Kroos, Luiz Gustavo und möglicherweise Arturo Vidal - da ist kein Platz für Ottl.
In der vergangenen Saison bewies er in Nürnberg bei seinem Leih-Gastspiel, dass er den Ansprüchen der Bundesliga aber sehr wohl genügt. In München wird auch immer wieder Ottls Bedeutung für das soziale Gefüge betont, trotzdem wird man sich wohl von ihm trennen.
Mit dem vermeintlichen Erstligaaufsteiger Hertha BSC steht nun offenbar ein erster Interessent in der Tür. Wie der kicker berichtet, sollen sich die Berliner mit Ottl beschäftigen. Im derzeitigen Kader der Berliner stehen überwiegend Profis, die noch nicht viel Bundesligaerfahrung haben. Ottl könnte die Rolle eines Führungsspielers übernehmen. Und es damit einem anderen ehemaligen Spieler des FC Bayern gleichtun. Vor der laufenden Saison wechselte Christian Lell in die Hauptstadt. Auch er konnte sich in München nicht durchsetzen. In Berlin ist er nun Stammspieler und wurde gleich zum Kapitän ernannt. Mit Trainer Markus Babbel steht zudem ein weiterer ehemaliger Bayer bei der Hertha unter Vertrag.
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