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Fußball
05.05.2023

Der SSC Neapel ist italienischer Meister: Maradonas Erben sind am Ziel

Fans des SSC Neapel jubeln über das 1:1 und den Gewinn des italienischen Meistertitels.
Foto: Andrew Medichini/AP

Nach 33 Jahren ist der SSC Neapel wieder italienischer Meister. Nach der Entscheidung versinkt die Stadt im Freudentaumel – die Eskalation hat aber auch Schattenseiten.

Eine Meisterschaft in Neapel zu gewinnen, ist offenbar ein fordernder Kraftakt. "Heute genehmigen wir uns eine Pause nach sehr viel Arbeit", sagte Neapels Bürgermeister Gaetano Manfredi am Freitag, dem Tag nach dem Gewinn des Scudetto. Der SSC Neapel hatte am Tag zuvor mit einem 1:1 bei Udinese Calcio den dritten Meistertitel seiner Geschichte perfekt gemacht. Fünf Spieltage vor Schluss beträgt der Vorsprung der Mannschaft von Trainer Luciano Spalletti damit uneinholbare 16 Punkte.

Die Szenen Donnerstagnacht in Neapel glichen einem Freudenfest. Zehntausende Tifosi feierten auf den Straßen, die bereits vor Wochen mit Fahnen und Girlanden herausgeputzt worden waren. 33 Jahre mussten die Napoli-Anhänger auf den erneuten Gewinn des Meistertitels warten. 1990 hatte der 2020 verstorbene Diego Armando Maradona das Team letztmals zum Scudetto geführt. "Azurblaues Delirium", schrieb die Lokalzeitung Il Mattino. "Napoli im Paradies", titelte die Gazzetta dello Sport. Eine der Fragen am Freitag lautete, wie die Mannschaft unbeschadet und sicher die Heimreise aus Triest würde antreten können. Unzählige Fans hielten sich am Flughafen Neapel für die Ankunft ihrer Helden bereit.

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Der Himmel über Neapel war nach der Meisterschaft voller Feuerwerkskörper

Bilder aus Neapel von Donnerstagnacht zeigten einen Himmel voller Feuerwerkskörper wie in einer Silvesternacht. Überall explodierten Böller, Menschen feierten teilweise ekstatisch auf den Straßen. Dabei kam es auch zu schweren Zwischenfällen, etwa 200 Menschen wurden verletzt. Die Polizei meldete sieben Schwerverletzte in Neapel, ein Carabiniere wurde bei einer Fahrzeugkontrolle von einem Motorroller überfahren. Ein 19-Jähriger verlor beim Zünden der Feuerwerkskörper mehrere Finger einer Hand. Vier Verletzte gab es, als ein Auto bei Feierlichkeiten im Norden der Stadt in eine Menschenmenge fuhr. Auch ein Todesopfer gab es. Der 26 Jahre alte Vincenzo C. erlag am Freitagmorgen seinen Schussverletzungen im Krankenhaus. Nach Angaben von Neapels Bürgermeister Gaetano Manfredi soll es sich um ein Camorra-Attentat gehandelt haben. C. war der Sohn eines lokalen Mafia-Bosses.

Bereits nach Abpfiff des Spiels in Udine war es zu tumultartigen Szenen gekommen. Napoli-Anhänger hatten den Platz gestürmt. Gewaltbereite Ultras von Udinese Calcio prügelten auf dem Rasen auf Napoli-Anhänger ein und verletzten sie mit Gürteln. Erst Minuten später bekam die Polizei die Situation unter Kontrolle. Acht Personen wurden verletzt. Die Spieler und Trainer Spalletti verließen fluchtartig den Platz und feierten in der Kabine weiter. "Den Neapolitanern diese Freude zu machen, ist die größte Genugtuung", sagte der Coach.

2004 begann der Aufstieg des ehemals darbenden Vereins

Das Glück Napolis stellte sich allerdings nicht ganz zufällig ein. Im Jahr 2004 hatte Kinoproduzent Aurelio De Laurentiis den Konkurs gegangenen Verein in der dritten Liga übernommen. Mit der Verpflichtung von Spielern wie Edinson Cavani und Gonzalo Higuain und Trainern wie Rafael Benitez oder Carlo Ancelotti arbeitete sich der Klub langsam zurück an die Spitze des italienischen Vereinsfußballs. Seit 2015 nahm Napoli fünfmal an der Champions League und zweimal an der Europa League teil. Im diesjährigen Champions-League-Viertelfinale scheiterte das Team vor Wochen am AC Mailand.

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Heute sehen viele den SSC Neapel als Modell in der Serie A an, insbesondere was die Verpflichtung neuer Spieler sowie die im Vergleich zur Konkurrenz überschaubaren Kosten des Kaders angeht. Im vergangenen Sommer sicherte sich der Verein die Dienste weitgehend unbekannter Spieler wie Kwicha Kwaratskelia oder Kim Min Jae, die zusammen mit Stürmer Victor Osimhen, der mit seinem 22. Saisontor den Ausgleich in Udine erzielte (53. Minute), zu den herausragenden Akteuren der Meistermannschaft zählen. Heute werden Sportdirektor Cristiano Giuntoli, Trainer Spalletti und Vereinsboss De Laurentiis als weitsichtig bezeichnet. Im Sommer forderten viele Tifosi noch ihren Rücktritt.

Nun warten die nächsten kräfteraubenden Auftritte der Meistermannschaft. Am Sonntag ist der AC Florenz im Maradona-Stadion von Neapel zu Gast, am 4. Juni ist dann ein offizieller Festakt mit der Mannschaft in der Stadt geplant. Größere Pausen bei den Feierlichkeiten sind in Neapel derzeit nicht geplant.

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