Peter Hyballa über Selbstzweifel: "Ich komme da schon raus"
Plus Peter Hyballa war mal einer wie Thomas Tuchel: jung, aufstrebend, erfolgreich. Etliche Enttäuschungen später spricht er über depressive Schübe und die Einsamkeit eines Trainers.
Das war es jetzt. Peter Hyballa hat genug. Er hat den Schlussstrich gezogen. Durchaus möglich, dass die nur mehrwöchige und gerade einmal zwei Punktspiele umfassende Mission beim ehemaligen slowakischen Meister AS Trencin seine letzte Station als Cheftrainer war. Vorerst. Er sagt, er fühle sich ausgelaugt, einsam, mental schwer angeschlagen. Er ist jetzt 46 Jahre alt, der gebürtiger Bocholter und Wahl-Münsteraner, seit über 25 Jahren trainiert er Mannschaften, Anfang der Nullerjahre wurde es im Juniorenbereich ein Fulltime-Job bei Borussia Dortmund, Arminia Bielefeld und dem VfL Wolfsburg. Dann begann die Reise im Profisport mit dem Engagement 2010 bei Alemannia Aachen. Sturm Graz und RB Salzburg Juniors kamen dazu. Heute, keine Woche nach der Trennung von AS Trencin, sagt Hyballa: "Ich musste da weg, ich war total einsam, nur so kann ich mich selber schützen. Ich war brutal unglücklich dort, es ging einfach nicht mehr."
Die Trennung erfolgte schnell, im gegenseitigen Einvernehmen mit dem niederländischen Klub-Eigner Tscheu La Ling. Der spielte in den 70er Jahren für Ajax Amsterdam und in der niederländischen Nationalelf. Tscheu La Ling wollte alles bestimmen, Trainer sind für ihn Marionetten und Erfüllungsgehilfen. Hyballa passte nicht in dieses Muster. Beide wusste das vorher, beiden schlossen dennoch den Vertrag. Fußball ist ein verrücktes Geschäft.
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