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01.02.2010

Ägypten jubelt, aber Afrika-Cup kein Freudenfest

Ägypten jubelt, aber Afrika-Cup kein Freudenfest
Foto: DPA

Luanda (dpa) - Auf Kairos Straßen feierten Millionen Menschen in einem rot-weiß-schwarzen Fahnenmeer eine lange Party-Nacht, doch der 27. Afrika-Cup wird nicht wegen der historischen Leistung des siebenmaligen Titelträgers Ägypten in die Geschichte eingehen.

Das Turnier in Angola wurde vom Anschlag mit insgesamt drei Toten auf Togos Nationalteam überschattet. Die von FIFA-Präsident Joseph Blatter und Südafrikas Organisatoren erhoffte Vorfreude auf die Premieren-WM im Sommer auf dem oft gebeutelten Kontinent war somit schon vor dem ersten Anpfiff erstickt.

Am Finaltag sorgte die Entscheidung des afrikanischen Verbandes, Togo für die nächsten beiden Auflagen des Kontinental-Wettbewerbes auszuschließen, für Entsetzen und Fassungslosigkeit in der Fußball-Welt. Die togolesische Regierung kündigte daraufhin rechtliche Schritte an. Ein Sprecher nannte die Sperre "beleidigend" und betonte: "Togo wird alle möglichen legalen Mittel anwenden, um gegen diese Entscheidung vorzugehen."

Auch was sich in der Zeit zwischen dem 10. und dem 31. Januar in Angola abspielte, war keine Werbung für die erste Weltmeisterschaft auf dem afrikanischen Kontinent in diesem Jahr.

Der Chef-Scout des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Urs Siegenthaler, hatte Angola vorzeitig verlassen - er hatte genug gesehen. Viele Spiele fanden in fast leeren Stadien statt, weil die Tickets zu teuer waren. Zahlreiche Teams beschwerten sich über mangelnde Trainingsmöglichkeiten, die Spielflächen nannte der im Finale mit Ghana unterlegene Bundesliga-Profi Hans Sarpei sogar "Sandacker mit Gras drauf". So hat das Siegenthaler-Fazit nach dessen Abreise mehr denn je Gültigkeit: "Angola hat mich als Austragungsland nicht überzeugt. Vieles war unorganisiert."

Auch sportlich gab es keine Fußball-Feuerwerke zu bestaunen. Die Ägypter holten als erstes Team zum dritten Mal nacheinander die Trophäe - aber nicht, weil sie technisch brillierten oder überzeugenden Offensivgeist zeigten, sondern weil sie als Kollektiv am besten funktionierten und von der Schwäche ihrer Gegner profitierten. Mit der Elfenbeinküste und Kamerun schieden die beiden erfahrensten und am besten besetzten Teams im Viertelfinale aus.

Den größten Imageschaden aber bescherte sich der Afrikanische Fußball-Verband CAF selbst. Togo darf nach dem Willen der Funktionäre 2012 und 2014 nicht am wichtigsten Turnier auf dem afrikanischen Kontinent teilnehmen - wegen der "Einmischung" der Regierung Togos, die nach dem Anschlag den Rückzug aus Angola angeordnet hatte.

So mutet es fast schon zynisch an, dass Danny Jordaan als Cheforganisator für die WM in Südafrika nach dem Endspiel den Organisatoren des Afrika-Cups für ein "exzellentes Turnier" gratulierte - zwei Tage nachdem der angolanische Sportminister Gonçalvez Muandumba für die "kleinen Zwischenfälle" um Verzeihung bat.

Und CAF-Präsident Issa Hayatou dürfte die Meinung "Unsere Entscheidung, Angola den Wettbewerb zuzuerkennen, hat sich als richtig erwiesen", nahezu exklusiv haben. Togos Nationaltrainer Hubert Velud forderte den Rücktritt Hayatous und nahm auch den Fußball-Weltverband FIFA in die Pflicht. Doch aus Zürich hieß es am Montag nur: "Im Moment geben wir keinen Kommentar ab."

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