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03.04.2009

Neue Euphorie: Hertha begeistert Berlin

Neue Euphorie: Hertha begeistert Berlin
Foto: DPA

Berlin (dpa) - Vor zwölf Jahren war das Berliner Olympiastadion im ersten Spiel nach dem Bundesliga-Aufstieg von Hertha BSC fest in Dortmunder Hand.

"Es war erschreckend. Wir haben damals in einem schwarz-gelben Stadion gesessen", erinnert sich Lars Bernau vom Fanclub "Herthacops" an das damalige 1:1 gegen Borussia Dortmund. Doch das Fremdeln zwischen Hertha und den Fans ist Geschichte. Mit dem Höhenflug des Teams von Trainer Lucien Favre haben die Berliner ihre Liebe zur Hertha entdeckt. Im Stadion überwiegt ein Meer aus blau-weißen Fahnen, in der Fan-Kurve versuchen sie, die erste Fußball-Meisterschaft seit 1931 herbeizusingen.

Ungewohnte Szenen für den Club an der Spree. "Kein Bundesliga-Verein hat im Verhältnis zur Einwohnerzahl so wenige Zuschauer wie Hertha BSC", konstatierte das Fach-Magazin "11 Freunde". Selten kamen mehr als 40 000 in die rund 74 000 Zuschauer fassende Arena.

In dieser Saison ist alles anders. Passend zum Berlin-Slogan "arm aber sexy" präsentiert sich die Hertha neuerdings äußerst attraktiv. Seit vier Spieltagen hält sich das Favre-Team an der Tabellenspitze, überrascht so sehr mit abgezocktem, cleverem Fußball, dass selbst die Konkurrenz an Lob nicht spart. "Mit so einer Art, mit so einer Ruhe kann man Meister werden", sagte Leverkusens Trainer Bruno Labbadia, nachdem die Berliner seine Mannschaft mit 1:0 geschlagen hatten.

Das steigert das Selbstbewusstsein. Nach dem 3:1-Auswärtssieg in Cottbus tanzte der als reserviert geltende Hertha-Manager Dieter Hoeneß plötzlich ausgelassen über das Grün - und sich damit in die Herzen der Fans. Die Stadt, die dem Verein lange Zeit die kalte Schulter zeigte, bekennt sich nun: Immer mehr blau-weiße Fahnen schmücken an Spieltagen Autos und Fenster, Fans tragen die Vereinsfarben auch schon mal im Alltag.

Früher blieben Heimspiele des Vereins, der nach Durststrecken in der 2. und 3. Liga als graue Maus durch die Bundesliga trippelte, in der Stadt meist unbemerkt. Grund sei das enorme Veranstaltungsangebot in der Metropole, verteidigte Manager Hoeneß die zurückhaltende Begeisterung für den Club. Zudem seien "in den letzten zehn Jahren eine Millionen Menschen nach Berlin gezogen. Die sind in der Regel nicht in Hertha-Bettwäsche groß geworden." Der Fanbeauftragte Donato Melillo ergänzt: "Berlin war eingemauert. Das hat sich auch auf die Fan-Klientel ausgewirkt."

Der aktuelle Hertha-Erfolg zieht aber wie ein Magnet. Gegen Leverkusen kamen rund 60 000 Zuschauer. Das Spiel gegen Dortmund ist fast ausverkauft, ebenso wie das Duell gegen Schalke im Mai. "Wir hatten normalerweise pro Woche etwa zehn neue Mitgliedsanträge", berichtet Hertha-Sprecher Hans-Georg Felder. Seit dem Sieg gegen Bayern München im Februar seien es nun bis zu 100. Sogar im Ostteil der Stadt gewinne der Club neue Anhänger. Keine unwichtige Entwicklung für den Verein, der trotz vier Millionen Berlinern nur 16 000 Mitglieder zählt - und damit weit im Schatten von Bundesliga-Größen wie Schalke (55 000) oder Bayern München (120 000) steht.

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