Nach 1:1 gegen Greuther Fürth: Optimismus beim FC Ingolstadt
Der FC Ingolstadt zeigt beim 1:1-Unentschieden gegen den Bundesliga-Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth eine gute Leistung. Warum Youngster und Aufsteiger Merlin Röhl einen besonderen Grund zur Freude hat.
Im letzten Test vor dem Saisonstart in der 2. Bundesliga am Samstag bei Dynamo Dresden gelang dem FC Ingolstadt vor 600 Zuschauern eine gelungene Generalprobe durch ein verdientes 1:1-Remis im Audi-Sportpark gegen den Bundesliga-Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth. Die beste Nachricht gab es dabei bereits vor dem Anpfiff: Der 19-jährige Merlin Röhl unterzeichnete am Vormittag einen neuen Vertrag und bleibt den Schanzern damit erhalten.
Obwohl FCI-Trainer Roberto Pätzold neben den angeschlagenen Marcel Gaus und Tobias Schröck sowie die verletzen Jonathan Kotzke, Arian Llugiqi, Yassin Ben Balla, Justin Butler, Peter Kurzweg, Patrick Sussek und Caniggia Elva verzichten musste, überzeugte sein Team und hätte den Härtetest gegen die Truppe des ehemaligen Ingolstädter Trainers Stefan Leitl durchaus gewinnen können.
FCI-Trainer Roberto Pätzold zieht ein positives Fazit
„Was mich positiv stimmt, ist die Tatsache, dass wir so gut wie alle Fehler korrigiert bekommen haben. Wir können über einen großen Zeitraum Tempo und Druck machen. Das Publikum war zudem klasse und hat seinen Beitrag zu einem insgesamt tollen Nachmittag geleistet“, resümierte Pätzold. Den Schanzern gelang ein furioser Start. Sie hatten durch Dennis Eckert Aysena (8.) sogar die Führung auf dem Fuß. Auch danach blieb der FCI am Drücker. Dominik Franke scheiterte aus kurzer Distanz an SpVgg-Keeper Marius Funk (10.). Danach übernahmen die Franken immer mehr die Spielkontrolle, ließen aber vor dem Kasten der Oberbayern die Präzision vermissen, um die umsichtige FCI-Abwehr zu bezwingen. Gleichzeitig starteten die Pätzold-Schützlinge immer wieder gefährliche Angriffe. Nach einer Hereingabe von Filip Bilbija verfehlte Kapitän Stefan Kutschke knapp (31.). Auch Eckert Ayensa schoss kurz darauf eine Heinloth-Flanke drüber.
Kapitän Stefan Kutschke verwandelt einen Elfmeter zur Führung
In der 34. Minute bekamen die Hausherren einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Eckert Ayensa im Strafraum von Anthony Jung umgeschubst wurde. Den Strafstoß verwandelte Kutschke sicher zum 1:0. Doch schon mit dem nächsten Fürther Angriff war diese Führung Vergangenheit. Ausgerechnet der Ex-Ingolstädter Max Christiansen konnte viel zu einfach aus 16 Metern zum Ausgleich abschließen.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb es eine tolle Partie. Der FCI erhöhte erneut das Tempo. Röhl hatte den erneuten Führungstreffer auf den Fuß, als er aus kurzer Distanz abzog. Jedoch strich der Ball knapp am Pfosten vorbei (53.). Zwei Minuten später hatte der eingewechselte Marc Stendera mit einem Distanzschuss Pech, der über den Querbalken rauschte. Da beide Teams im weiteren Verlauf zahlreiche Wechsel vornahmen, verflachte dieses Match zusehens. Am Ende blieb es beim 1:1-Remis.
FC Ingolstadt: Buntic – Heinloth (76. Marx), Keller, Neuberger, (76. Antonitsch), Franke (82. El Baset) – Preißinger (46. Stendera), Röhl, Bilbija (82. Niskanen), Hawkins (46. Beister) – Eckert Ayensa (46. Kaya), Kutschke (82. Krupa).
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