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Stallorder beim Halbmarathon? Wenn das Führungstrio auf einmal schlapp macht

Glosse Von Florian Eisele
16.04.2024

Beim Lauf in Peking liegt kurz vor Schluss ein Trio aus Äthiopien und Kenia vorne – und lässt den Chinesen He Jie gewinnen. Jetzt wird das Rennen untersucht.

Mit dem etwas archaisch klingenden Begriff der Stallorder wird der Umstand bezeichnet, dass bei Rennen – vornehmlich im Motorsport – irgendwann nicht mehr die sportliche Leistung darüber entscheidet, wer als Sieger über die Ziellinie fährt, sondern der jeweilige (Renn-)Stall der Piloten per Funkspruch. Kommt immer mal wieder in der Formel 1 vor.

Der vielleicht prominenteste Fall trug sich 2002 in Österreich zu, als Rubens Barichello seinen Ferrari-Kollegen Michael Schumacher auf Geheiß der internen Rennleitung den Sieg überließ. Das kam, wie immer in solchen Fällen, sensationell schlecht bei den Zuschauern an, weswegen die Stallorder einige Jahre in der Formel 1 sogar verboten war. Wieder eingeführt wurde sie später hauptsächlich deswegen wieder, weil eine indirekte Stallorder recht schwer zu beweisen ist.

Beim Halbmarathon Peking macht das Führungstrio auf einmal schlapp

Eine Stallorder im Laufsport war bisher nicht bekannt – schließlich stehen hinter den asketischen Läufern keine milliardenschweren Autokonzerne, sondern in erster Linie der Wille sich zu quälen. Der ist bekanntlich nicht mit Geld zu beschaffen. Umso erstaunlicher ist es, was sich nun beim Pekinger Halbmarathon zugetragen hat. Da lagen fast über die gesamte Distanz die beiden Kenianer Robert Keter und Willy Mnangat sowie der Äthiopier Dejene Hailu Bikila vorne und lieferten sich einen engen Fight. Gewinnen sollte aber keiner aus diesem Trio. Denn kurz vor der Ziellinie schien den dreien auf einmal die Puste auszugehen. Das wiederum war das große Glück des Chinesen He Jie, der bis dato Vierter war – und doch noch zu einem sensationellen Schlussspurt ansetzte. Am Ende gewann er den Lauf in seiner Hauptstadt.

Ist das jetzt eine Stallorder? Aber nicht doch. Willy Mnangat hatte nach dem Ende des Rennens gleich mehrere Erklärungen für diesen etwas kuriosen Rennverlauf parat. Zuerst klärte er die BBC darüber auf, dass er doch eigentlich nur als Pacemaker, sozusagen als Rennhilfe, für den chinesischen Landesmeister an den Start gegangen sei: "Ich war nicht da, um zu konkurrieren. Es war kein Wettkampf für mich." Und dann, etwas später, fiel ihm gegenüber der South China Morning Post noch ein, er hebe He gewinnen lassen, "weil er mein Freund ist". Ach so.

Einem Laufevent geht mitunter monatelanges Training voraus.
Foto: Christoph Soeder, dpa

Die Umstände des Laufs in Peking sollen nun untersucht werden

Hätte man Mnangat noch weiter befragt, hätte er wohl noch weitere sinnvolle Gründe genannt, das Rennen abzuschenken. Etwa, dass die Steine im rechten Schuh zum Ende hin auch echt genervt haben. Oder dass die Pulsuhr vorgeschlagen hat, jetzt mal ein Intervall ein bisschen entspannter zu laufen. Und irgendwie wäre es ja auch unhöflich, den Gastgeber nicht gewinnen zu lassen. Die Rennleitung gibt sich indes humorlos und will nun die "Umstände untersuchen". Es gibt den Verdacht der Stallorder. Nur ohne Stall. Pfff. Wer Erklärungen braucht, muss eigentlich nur Willy Mnangat fragen.

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