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Handball-EM
13.01.2022

DHB-Kapitän Johannes Golla ist ein Gesicht des Umbruchs

Johannes Golla, Kapitän der DHB-Nationalmannschaft.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Als Kapitän wird Johannes Golla die deutschen Handballer bei der EM anführen. Auf den 24-Jährigen warten nicht nur sportliche Herausforderungen.

Da wunderte sich selbst Alfred Gislason. Anfang November hatte der deutsche Nationaltrainer Johannes Golla zu seinem neuen Kapitän ernannt. Bei der EM in Ungarn und der Slowakei wird dieser die Mannschaft anführen. Gislason, 62, seit Jahrzehnten weltweit einer der besten Handballtrainer, stellt Vergleiche an und betont mit einem Schmunzeln: „Das ist der erste Kapitän, der mich regelmäßig anruft und mit mir über Themen reden möchte.“ Dass Golla seine Aufgabe derart gewissenhaft angehen würde, damit hatte Gislason scheinbar nicht gerechnet. Schon nach wenigen Wochen sieht er sich bestätigt, sich richtig entschieden zu haben. Auf und neben dem Feld passt die neue Rolle zu Golla.

Trifft mit Deutschlands Handballern zum EM-Auftakt auf Belarus: Bundestrainer Alfred Gislason.
Foto: Sebastian Christoph Gollnow, dpa

Dessen bisheriger Karriereweg fußt nicht nur auf Talent. Allein damit würde der Weg eines Profisportlers alsbald enden. Fleiß, Leistungsbereitschaft und Wille begleiten den Modellathleten. Handballer zeigen gemeinhin keine Berührungsängste. Golla agiert allerdings dort, wo es besonders rau zugeht: direkt am Kreis. Wo gezerrt, gezogen und gerissen wird. Wo blaue Flecke Körper zieren. Für den Infight bringt der 24-Jährige stattliche Maße mit: 1,95 Meter Körpergröße und 112 Kilogramm Kampfgewicht. In Nationalmannschaft und Klub, der SG Flensburg-Handewitt, ist er mit bedeutsamen Aufgaben betraut: Er reißt im Angriff Lücken, in der Abwehr schließt er solche. Beim Auftakt gegen Belarus (Freitag, 18 Uhr/ARD) soll er mit seiner kernigen Spielweise helfen, erfolgreich ins Turnier zu finden.

DHB startet nach den Enttäuschungen bei WM und Olympia einen Neuanfang

Auf Golla warten nicht nur sportliche Herausforderungen. Er stellt ein Gesicht des Umbruchs dar, den der Deutsche Handball-Bund (DHB) nach dem enttäuschenden Abscheiden bei der Weltmeisterschaft und den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr einleitete. Frühzeitiges Scheitern lässt sich mit dem Selbstverständnis einer erfolgreichen Handballnation kaum vereinen. So ist der Neuanfang Folge zahlreicher Rücktritte, unter anderem des bisherigen Kapitäns Uwe Gensheimer, und gewollter Veränderung.

Golla ist im hessischen Rüdesheim geboren und entstammt einer sportlichen Familie. So spielt Schwester Paulina ebenfalls in der Bundesliga. Im April sind Golla und seine langjährige Freundin Elena Eltern der kleinen Juna geworden. Über sich selbst sagt er, er sei ein empathischer und kommunikativer Mensch. Und meinungsstark. Jüngst kritisierte er den vollgestopften Spielplan und die extrem hohen Belastungen, denen Handballprofis ausgesetzt sind. Auch während der EM kündigte er deutliche Worte an, sollten gesellschaftspolitische Vorgänge und die umstrittene Haltung von Ungarns Präsident Orbán ein Thema werden. „Was in Ungarn in der Politik passiert, kann ich nicht beeinflussen, aber auch nicht gutheißen“, erklärte er in der Frankfurter Allgemeinen. Als Kapitän werde er jedenfalls alles dafür tun, dass jeder im Team seine Meinung sagen dürfe.

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