Rallye Dakar: Elektrisch durch die Wüste
Plus An Neujahr startet die Rallye Dakar. Warum sie wieder in Saudi-Arabien stattfindet und wie der deutsche Hersteller Audi die Herausforderung angeht.
Es ist erst wenige Wochen her, dass die Formel 1 zu Gast auf der arabischen Halbinsel war. In Dschidda am roten Meer kämpften Max Verstappen und Lewis Hamilton beim vorletzten Saisonrennen um den WM-Titel. Ab dem 1. Januar wird Saudi-Arabien wieder ein Motorsport-Großereignis austragen. Zum dritten Mal ist das Land Ausrichter der Rallye Dakar. Aus Afrika ist das ebenso gefährliche wie herausfordernde Langstreckenrennen längst verschwunden. 2008 hatte es wegen einer Terrordrohung abgesagt werden müssen. Zwischenzeitlich hatte die Rallye von 2009 bis 2019 in Südamerika einen neuen Austragungsort gefunden, nun ist Saudi-Arabien mit der größten Sandwüste der Erde Schauplatz.
Das Land wandelt sich. Anlass für Kritik gibt es aber an der Monarchie noch ausreichend. Kronprinz Mohammed bin Salman versucht zwar, das Land zu erneuern. Der 36-Jährige baut die Unterhaltungsindustrie aus, touristische Reisen sind möglich und Frauen bekommen mehr Rechte. Andererseits zeigt sich die Brutalität des Regimes etwa an dem Mord des Journalisten Jamal Khashoggi, hinter dem bin Salman stecken soll, jegliche Verwicklung aber stets bestritt. Als Verteidigungsminister ist der Kronprinz zudem für den Militäreinsatz im Bürgerkrieg im benachbarten Jemen verantwortlich. Ebenso wie die Formel 1 begleitet somit auch die Rallye Dakar ein Beigeschmack.
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