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WM 2010
18.06.2010

Böses Erwachen: Deutschland unterliegt Serbien

Lukas Podolski verschoss einen Handelfmeter gegen Serbien.
Foto: bra jhe

Böses Erwachen für das deutsche Team: Mit 0:1 verlor man gegen Serbien. Die tragischen Figuren im deutschen Team waren Miro Klose, der mit Gelb-Rot vom Platz musste, und Lukas Podolski, der nach zwei vergebenen Großchancen einen Elfmeter verschoss.

Die schwarz-rot-goldene WM-Euphorie ist jäh gestoppt: Nach der bitteren 0:1 (0:1)-Niederlage in Unterzahl gegen Serbien droht Fußball-Deutschland nun sogar der erste Vorrunden-K.o. bei einer Weltmeisterschaft.

Das Desaster für die Nationalmannschaft begann am Freitag in Port Elizabeth mit einer Gelb-Roten Karte für Miroslav Klose nach 37 Minuten. Dann vergab Lukas Podolski erstmals im DFB-Trikot einen Elfmeter (60.) und verpasste damit vor 40 000 Zuschauern im Nelson Mandela Bay-Stadion die größte Chance zum Ausgleich. Nur eine Minute nach Kloses Platzverweis nutzte in Milan Jovanovic (38.) der beste Serbe die Verwirrung im deutschen Team zum spielentscheidenden Treffer.

Um sich sicher für das WM-Achtelfinale zu qualifizieren, muss die Elf von Bundestrainer Joachim Löw nun am kommenden Mittwoch in Johannesburg unbedingt ihr letztes Spiel in der Gruppe D gegen Ghana gewinnen.

Wieder einmal das "verflixte" zweite Spiel: Fünf Tage nach dem in der Fußball-Welt groß gefeierten 4:0-Triumph gegen Australien wurden Löws "Himmelsstürmer" in einer kampfbetonten Partie auf den Boden zurückgeholt. Und wie schon vor zwei Jahren bei der EURO die Kroaten beim 1:2 in Klagenfurt erwies sich im zweiten Turnierspiel ein Team vom Balkan als Spaßbremse für die deutsche Mannschaft, die einfach nicht den Raum fand, um ihr zum Turnierstart erfolgreiches Kombinationsspiel aufzuziehen. Gegen die mit zwei Abwehrketten operierenden Serben gab es für Mesut Özil und Thomas Müller lange Zeit praktisch kein Durchkommen. Auch die Einwechslungen von Cacau, Marko Marin Mario Gomez in der Schlussphase brachten die erhoffte Wende nicht mehr.

In besonders schlechter Erinnerung wird Miroslav Klose sein 98. Länderspiel behalten. Der elffache WM-Torschütze sah bereits in der 12. Minute wegen eines taktischen Fouls die Gelbe Karte und musste acht Minuten vor der Pause vom Feld, als er Dejan Stankovic in der Nähe des Mittelkreises übermotiviert von hinten in die Parade fuhr. Als letzter deutsche Spieler bei einer WM war Carsten Ramelow 2002 vorzeitig in die Kabine geschickt worden.

Trotz seiner Präsenz gelang es dem gerade erst von einem grippalen Infekt genesenen Bastian Schweinsteiger in der Schaltzentrale nicht wie erhofft die Fäden zu ziehen. Podolski wurde auf der linken Seite nur selten in die Angriffsversuche einbezogen. Den Strafstoß konnte der Kölner in seinem 75. Länderspiel nicht zum 40. Tor für den DFB nutzen. Der erste verschossene WM-Elfmeter für Deutschland seit 1974 - damals war Uli Hoeneß im Spiel gegen Polen gescheitert.

Die Abwehr, die erstmals in Südafrika richtig gefordert wurde, spielte unter Druck nicht fehlerfrei. Nicht einmal Philipp Lahm war ohne Schwächen. Um einen eigenen Patzer wettzumachen musste sich der Kapitän eines Fouls bedienen und wurde dafür ebenso wie Sami Khedira verwarnt. Als Achillesferse im Defensivverbund entpuppte sich Holger Badstuber, der gegen Milos Krasic mehrfach das Nachsehen hatte.

Schon früh zeigte sich, dass die Serben nicht gewillt waren, die Herrschaft im Mittelfeld kampflos preiszugeben. Mit vier Gelben Karten innerhalb von neun Minuten versuchte der spanische Schiedsrichter Alberto Undiano der aufkommenden Härte Herr zu werden. Doch die Serben setzten bei ihren Vorstößen auch spielerische Akzente. Für den Ex-Berliner Marko Pantelic war nach seinem schwachen Auftritt gegen Ghana kein Platz mehr in der Startelf von Radomir Antic. Das deutsche Element im Team verkörperten der Dortmunder Neven Subotic und Zdravko Kuzmanovic vom VfB Stuttgart

Rechtzeitig zum zweiten Gruppenspiel hatten sich die Regenwolken über Port Elizabeth verzogen, und auch die deutsche Elf zeigte sich gleich wieder von ihrer besten Seite. Özil war Ausgangspunkt der ersten Möglichkeit des Spiels, doch Khedira konnte den Musterpass des Bremers nicht verwerten (3.). Vier Minuten später zischte eine Direktabnahme von Podolski knapp am serbischen Tor vorbei.

Kurz vor der Halbzeit wurde die junge deutsche Mannschaft dann aber gleich doppelt kalt erwischt. Erst musste Klose vorzeitig in die Kabine, dann geriet das Team erstmals im Turnier in Rückstand. Einmal mehr musste Badstuber den flinken Krasic ziehen lassen. Bei dessen Flanke übersprang Nikola Zigic im Kopfballduell Lahm und Mertesacker. In der Mitte hatte Jovanovic keine Mühe, die Vorlage des 2,02 Meter- Riesen an Neuer vorbei im deutschen Tor unterzubringen. Den Ausgleich noch vor der Pause verhinderte die Unterkante der Latte bei einem wuchtigen Schuss von Khedira (45.).

Ohne nominellen Stürmer, dafür mit Entschlossenheit und Willen startete die DFB-Elf in die zweiten 45 Minuten. Und auch in Unterzahl ergaben sich gute Möglichkeiten: Schweinsteiger nach Vorlage von Müller prüfte Vladimir Stojkovic im serbischen Tor aus 18 Metern (54.). Drei Minuten später setzte sich Podolski im Sprintduell gegen Branislav Ivanovic durch, verzog seinen Schuss aber knapp. Auch ein Elfmetergeschenk des Gegners konnte das deutsche Team nicht zum 1:1 nutzen. Nachdem Nemanja Vidic mit seinem Handspiel den zweiten Strafstoß im Turnier gegen die Serben verursacht hatte, scheiterte Podolski mit seinem unplatzierten Schuss an Stojkovic. Sieben Minuten später verhinderte der Pfosten einen weiteren Treffer von Jovanovic.

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