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Finanzen
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65 Jahre Kreditkarte: Bezahlmodell löst sich vom Plastik

Foto: Marius Becker (dpa)

Die Geschichte der Kreditkarte begann der Legende nach mit einem vergessenen Portemonnaie beim Abendessen. 65 Jahre später kämpfen die Anbieter darum, ihren Platz in einer neuen Welt zu sichern, in der Smartphone-Dienste das Plastik ersetzen.

Mit der Gründung der US-Firma Diners Club begann am 8. Februar 1950 die Geschichte der Kreditkarte. Über Jahrzehnte wurde das Plastik-Kärtchen mit dem Magnetstreifen immer wichtiger - doch inzwischen liegt die Zukunft des bargeldlosen Bezahlens woanders. Online-Services wie PayPal sind schon lange auf der Überholspur, Apple forciert den kontaktlosen Geldtransfer über Smartphones mit dem digitalen Portemonnaie Apple Pay. Die Kreditkarten-Anbieter arbeiten daran, ihren Platz in dieser neuen Welt als Zahlungsdienstleister zu sichern.

Beim Geschäftsessen im Major Cabin's Grill hatte der New Yorker Unternehmer Frank McNamara 1949 seine Brieftasche vergessen. Seine Frau sprang ihm bei und beglich die Rechnung. So zumindest schildert Diners Club die Initialzündung für die Geschäftsidee der Kreditkarte aus seiner Website. Ein Jahr später habe McNamara die Firma gegründet und Ende 1950 sollen bereits 20 000 Karten im Umlauf gewesen sein. Es folgten American Express, Visa, Mastercard und etliche andere Wettbewerber, die Kartenzahlung wurde zum Alltagsgeschäft.

Bezahlen mit Apps

65 Jahre nach McNamaras Malheur beim Geschäftsessen wird über Kredit- und EC-Karten zwar ein Großteil des Zahlungsverkehrs abgewickelt, aber immer häufiger nur noch in Kombination mit anderen Services. So sind in den USA beispielsweise Apps im Kommen, mit denen man die Rechnung im Restaurant teilen kann. Die Smartphone-Anwendung Venmo beispielsweise rechnet nach einem Abend in der Bar aus, wer wie viel zu bezahlen hat und welches Trinkgeld angemessen ist. Die App lässt sich mit Kredit- und EC-Karten, PayPal- und Bankkonten verknüpfen. Die passenden Beträge können dann per SMS oder E-Mail geschickt werden.

Das ganze Geschäftsfeld "Mobile Payment" boomt, das Bezahlen mit Mobilgeräten statt mit traditionellen Mitteln wie Schecks, Bargeld oder eben Kreditkarten umfasst. Banken, Mobilfunker und Tech-Firmen entwickeln auf Hochtouren Lösungen, um in diesem wachsenden Markt die Nase vorn zu haben. Apple machte zuletzt mit seinem iPhone-Bezahldienst Apple Pay Schlagzeilen. Bei dem System kann man an der Kasse sein Mobiltelefon an ein Lesegerät halten und die Zahlung mit Hilfe des Fingerabdruck-Sensors auf dem Gerät bestätigen. Das Gute für die Kreditkarten-Firmen dabei: Sie sind als Zahlungsabwickler in das Verfahren integriert.

Umrüsten ist Pflicht

Zudem sind sie der Treiber bei der Einführung des kontaktlosen Bezahlens per NFC-Nahfunk. In wenigen Jahren müssen alle Händler, die Kreditkarten akzeptieren wollen, auf ein entsprechendes Terminal umgestiegen sein. Das dürfte Apple Pay und Co. einen Schub geben, weil die Infrastruktur allgegenwärtig wird. Auf der anderen Seite erlaubt es ein Verfahren namens HCE (Host Card Emulation), die Karte vom Plastik zu lösen und in digitale Brieftaschen zu integrieren.

Bezahlmodelle fürs Handy breiten sich aus. Der Apple-Rivale Samsung bietet Kunden ebenfalls an, per Fingerabdruck mit dem Galaxy-Smartphone zu bezahlen. Dafür schloss der Konzern im vergangenen Jahr eine Kooperation mit PayPal. Google will laut Medienberichten den Smartphone-Bezahldienst der amerikanischen Mobilfunk-Anbieter AT&T, Verizon und T-Mobile übernehmen. Deren gemeinsame Firma Softcard ist bereits seit mehreren Jahren aktiv, aber bisher nur wenig erfolgreich. Google ging es mit seinem eigenen digitalen Portemonnaie Google Wallet bisher ähnlich.

Großer Vorteil: die Sicherheit

Das NFC-Bezahlen gilt zudem als viel sicherer als die alten Magnetstreifen. In den USA, wo diese noch breit eingesetzt werden, wurden durch Hacks bei großen Einzelhändlern in den vergangenen Jahren Kreditkarten-Daten von Dutzenden Millionen Kunden gestohlen. Jetzt soll der in Europa gängige Chip zum Standard werden, Teile der Industrie hätten gern einen direkten Sprung zum NFC-Funk gesehen.

In der EU wird gerade eine Obergrenze für die Gebühr bei Kreditkartenzahlungen eingeführt, die deutlich niedriger als bisher ist. Das könnte einerseits mehr Händler dazu verleiten, auch Kreditkarten als Zahlungsmittel anzunehmen - bisher ist der Anteil viel geringer als in Amerika. Andererseits wird damit auch der Kuchen kleiner, von dem Mittelsmänner wie Apple etwas abhaben wollen.

Eine besondere Rolle spielt das Bezahlen per Handy in Afrika, wo klassische Bank-Infrastruktur unterentwickelt ist. Laut einer Studie wird dort gut die Hälfte der mobilen Zahlungen weltweit abgewickelt. In Kenia oder Uganda etwa nutzt jeder Zweite Handy-Nutzer solche Dienste. Ein großer Wachstumsmarkt für Kreditkartenfirmen, die sich ein Zahlungsdienstleister über das Plastikgeld hinaus sein wollen. (dpa)

Geschichte von Diners Club (eng.)

Studie zu mobilen Bezahldiensten in Afrika (eng.)

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