In der Deininger Firma Engelhardt Heizung und Sanitär GmbH wird schon seit Jahren besonders auf Punkte wie Nachhaltigkeit oder Umweltbewusstsein geachtet. Bei zwei Projekten, die jüngst umgesetzt wurden, gelang es dem Unternehmen, mit zwei weiteren starken Partnern aus dem Ries – Auto König sowie Heinle Elektro- und Anlagentechnik – Synergien zu nutzen und dadurch ein starkes Beispiel für nachhaltiges Wirtschaften zu zeigen.
Geschäftsführer Dieter Engelhardt richtet seinen Betrieb seit mehreren Jahren ökologisch aus. „Das Thema wird zunehmend zum Mittelpunkt unserer Firma“, sagt er. „Gute und energiesparende Haustechnik ist gelebter Umweltschutz“, betont Engelhardt. Deswegen biete sich auch das Engagement seines Unternehmens in diesem Bereich an. Er persönlich hat sich gewisse Werte in Sachen Umweltschutz bereits länger zu Eigen gemacht – deswegen ist es ihm wichtig, diese auch im Unternehmensalltag zu leben und zu repräsentieren.
Vier E-Fahrzeuge von Auto König
Dass der Fuhrpark der Firma Engelhardt nun mit vier E-Fahrzeugen des Typs Volkswagen ID.3 vom Partnerbetrieb Auto König in Nördlingen vergrößert werden konnte, passt dazu wunderbar ins Bild. Noch dazu, da die vier elektrisch betriebenen Fahrzeuge mit Energie aus der hauseigenen Photovoltaikanlage versorgt und aufgeladen werden. Wie Engelhardt erläutert, ist in Zukunft auch eine Ausweitung auf E-Transporter für Handwerker und Monteure angedacht. Allerdings sei die Technik in diesem Fahrzeugbereich noch nicht ausreichend fortgeschritten, um hier bereits aktiv werden zu können. Voraussetzung wäre ein verfügbares Modell mit etwa 400 Kilometern Reichweite.
Acht Fahrzeuge sollen es bis Frühjahr 2022 sein
Zudem werden den Führungskräften im Hause Engelhardt auch Elektroautos mit Privatnutzung angeboten. Dies wurde innerhalb kurzer Zeit von vier Kolleginnen und Kollegen angenommen, freut sich Dieter Engelhardt. „Damit wird sich unser E-Fuhrpark im Frühjahr 2022 auf acht Fahrzeuge vergrößern.“ Die auf dem Firmengelände vorhandenen Ladestationen werden deswegen erweitert und sollen „intelligent“ laden. Durch die Ausweitung auf das Mitarbeiter-Team kann auch bei privaten Fahrten CO2 eingespart werden.
Regionale Firmen im Boot
Bei seinem Engagement in Umweltfragen ist Geschäftsführer Dieter Engelhardt zudem wichtig, auch regionale Firmen mit im Boot zu haben – wie etwa Auto König bei der Investition in die E-Flotte. Zudem übernahm der Nördlinger Fachbetrieb Heinle Energie- und Automationstechnik die Erweiterung der Photovoltaikanlage auf dem Dach des Engelhardt-Firmensitzes im Deininger Gewerbegebiet am Sportpark. Diese wurde von 100 auf 117 kw (Kilowatt) erweitert. Durch den Netzbetreiber wurde die Grenze der technisch maximal möglichen Erweiterung gesetzt. Jedoch stehen bei Engelhardt noch weitere Dachflächen für eine mögliche Nutzung zur Verfügung. Mit Blick auf die Zukunft hofft Engelhardt, zeitnah weitere Projekte angehen zu können – von denen möglichst die Umwelt, die Mitarbeiter und auch hiesige Firmen profitieren.
Auto König bietet eine große Auswahl an E-Autos
Auto König setzt verstärkt auf neue Energien: Jedes der sieben zur Gruppe gehörigen Autohäuser verfügt über eine Ladestation. An den Standorten in Nördlingen und Donauwörth VW stehen sogar neue Ladesäulen für Lademöglichkeiten von parallel 50 kW DC und 22 kW AC zur Verfügung. Die sind nicht nur für die Kunden, sondern auch für die Öffentlichkeit zugänglich – zu marktüblichen Preisen.
„Außerdem fahren unsere Verkäufer Dienstwagen mit Elektroantrieb“, betont Geschäftsführer Hans-Jürgen Hauber. „Wir können für unsere Mitarbeiter und Kunden auf eine breite Palette zurückgreifen.“ Denn nicht nur Volkswagen, sondern auch die anderen von Auto König vertriebenen Marken Audi, Skoda und Volkswagen Nutzfahrzeuge bauen ihr Angebot an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben immer mehr aus. Durch den Marken-Mix können die Verkäufer bei Auto König auf verschiedenste Kundenwünsche und Budgets angepasste Angebote zusammenstellen. Die Kunden können durch die Beratung vor Ort und Probefahrten in die automobile Elektro-Welt eintauchen.
Der Trend geht weiter: Bis 2025 wird die Volkswagen Gruppe konzernweit mehr als 80 neue elektrifizierte Modelle zu den Kunden bringen. Neben dem Verkauf sind auch die Mitarbeiter im Servicebereich voll auf elektrische Antriebe spezialisiert. Ständige Weiterbildungen sowie Spezial-Arbeitsplätze und -Werkzeuge garantieren Premium-Service. Doch nicht nur im automobilen Bereich, sondern auch im Allgemeinen legt das Familienunternehmen Wert auf Nachhaltigkeit: Eines der wichtigen Unternehmensziele lautet, Auto König zum digitalen Autohaus zu machen und damit die Prozesse durch die Digitalisierung vereinfachen. Außerdem wird auf dem Autohausdach des Dillinger Standortes eine Photovoltaikanlage installiert – die Planungen für die anderen Standorte laufen laut Hauber: „Wer auf die Zukunft setzt, setzt auf Auto König.“
Leistungsstarker Partner: Heinle aus Nördlingen
Der Nördlinger Fachbetrieb Heinle Energie- und Automationstechnik GmbH ist Spezialist für maßgeschneiderte Komplettlösungen in den Bereichen Elektrotechnik, Automation und erneuerbare Energien. Hochwertige Anlagentechnik für Industrie, Gewerbe und Kommunen wird von den Experten bei Heinle geplant, programmiert und installiert.
So auch die nun vergrößerte Photovoltaikanlage auf dem Dach des Firmengebäudes von Engelhardt in Deiningen. Die Zusammenarbeit besteht bereits seit 2005, als bei Engelhardt die erste PV-Anlage installiert wurde. Auch der Deininger Haustechnik-Betrieb schätzt die Vorteile der Firma Heinle wie großes Fachwissen, hohe Qualität, Zuverlässigkeit sowie ein gutes und persönliches Miteinander.
Geschäftsführer Bernd Heinle bedauert, dass im Bereich Nördlingen/Ries die Netzkapazität in Sachen Photovoltaik momentan leider überlastet ist. Dadurch entsteht ein Flaschenhals und der weitere, eigentlich gewünschte Ausbau von umweltfreundlicher Energie wird somit verzögert. Dringend notwendig wäre laut des Experten ein zügiger Netzausbau in der sogenannten Mittelspannungsebene. Netzversorger und Politiker seien arg gefordert – bedarf dieses Vorhaben doch eines enormen finanziellen und personellen Aufwands sowie die breite Akzeptanz der Bevölkerung, wenn es um neue Masten, Leitungen und Anlagen geht. unf