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Hamburger/Heidelberg (dpa) - Die neuen Gas- und Stromanbieter in Deutschland geben Preisnachlässe nach einer Verivox-Studie in der Regel stärker an die Verbraucher weiter als die alteingesessenen Versorger.
Während die neuen Anbieter ihre günstigsten Tarife im Jahr 2009 im Durchschnitt bundesweit um 2,7 Prozent senkten, erhöhten die langjährig bestehenden Stromversorger ihre Preise sogar um 2,7 Prozent. Dies geht aus einem Energiepreisvergleich des Verbraucherportals Verivox hervor. Im Gasbereich reduzierten die neuen Versorger ihre günstigsten Tarife sogar um 30,3 Prozent, während die anderen Anbieter im vergangenen Jahr ihre Tarife nur um 24,1 Prozent kürzten.
Wer zu einem günstigeren Gasanbieter wechselt kann derzeit im Schnitt 283 Euro bei einem Jahresverbrauch von 20 000 Kilowattstunden sparen. Bei Strom lassen sich die Kosten bei einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden um 248 Euro senken, sagte erklärte Verivox. Die Energieexperten erwarten in diesem Jahr weitere Strom- und Gaspreiserhöhungen. Bereits zum Jahresanfang hätten 188 Stromanbieter ihre Preise im Schnitt um 6,6 Prozent angehoben. Weitere 98 Gasanbieter hätten seit Jahresbeginn ihre Tarife um 6,2 Prozent erhöht.
