Schutzschirmverfahren bei Franken Guss in Kitzingen: So will die Politik dem Unternehmen helfen
Plus Wegen finanzieller Schwierigkeiten muss die Kitzinger Gießerei umstrukturieren. Dazu richten die Betroffenen auch Appelle an die Politik. Das sind die Reaktionen.
Auf großen Plakaten werden "Mitarbeiter gesucht", um die "Mobilität der Zukunft" zu gestalten. Auf der Internetseite des Unternehmens ist von "Zukunftsperspektiven. Aus Tradition." zu lesen. Um diese Zukunft der Kitzinger Gießerei Franken Guss wird derzeit hart gerungen. Das Unternehmen befindet sich wegen finanzieller Schwierigkeiten in einem Schutzschirmverfahren, das eine Sanierung in Eigenregie vorsieht. Geschäftsführung, IG Metall und Betriebsrat hoffen dabei auch auf Hilfe der Politik.
Hoffnung auf eine Zukunft der Firma hat Landrätin Tamara Bischof (FW). Sie berichtet, dass der Geschäftsführende Gesellschafter, Josef Ramthun, sie ausführlich informiert habe. "Er glaubt an seine Firma." Wie die Kreis-Chefin auf Anfrage betont, tue ihr "jede Schieflage eines Betriebs im Landkreis Kitzingen weh, besonders bei einer großen Firma mit 650 Beschäftigten". Denn daran hingen ja auch die Existenzen der betroffenen Familien.
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