Viel Bürokratie und wenig Unterstützung für Vermieter, die Ukrainer aufgenommen haben: "Wir würden es nicht nochmal tun"
Plus Andreas Lannig und seine Frau haben in ihrem Haus in Tiefenthal zwei Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen und viel Zeit und Nerven investiert. Sie kritisieren, dass der Staat zu wenig unterstützt.
Als vor gut einem Jahr Russland die Ukraine angriff, haben Andreas Lannig und seine Frau beschlossen, dass sie helfen wollen. Sie haben deshalb die Einliegerwohnung in ihrem Haus in Tiefenthal als Wohnraum für Geflüchtete zur Verfügung gestellt. Eine 29-jährige Ukrainerin und ihre Mutter sind dort am 1. April vergangenen Jahres eingezogen. "Heute würden wir das nicht noch einmal tun", sagt Andreas Lannig.
Nach ihrem Entschluss vor einem Jahr haben die Lannigs die kleine Wohnung im Erdgeschoss hergerichtet, eine Küche eingebaut, ein paar Möbel über Bekannte aus dem Dorf besorgt. Drei Tage vorher haben sie vom Landratsamt Bescheid bekommen, dass zwei Geflüchtete zu ihnen kommen. "Das lief eigentlich alles noch relativ gut und unbürokratisch", sagt Lannig. 200 Euro haben sie dafür monatlich erhalten, als Ausgleich für die Nebenkosten. Sie hätten aber auch deutlich mehr verlangen können, wie sie später erfahren haben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.