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Die ursprünglich geplante Dreifeldbrücke – „Overfly“ genannt – an der südlichen Umgehungsstraße von Wertingen wurde nie gebaut. Sie hätte an der Laugnakreuzung den schließlich gebauten Kreisverkehr überspannt. Die Ingenieurfirma Steinbacher Consult hatte vor Jahren für die damaligen Bürgerversammlungen die oben abgebildete Computergrafik gefertigt, welche wie ein Foto die geplante Brückensituation illustriert.
VonErich Wandschneider
Die Verkehrsneuordnung im Wertinger Süden ist abgeschlossen, aber was geschieht nun mit der nicht gebauten Dreifeldbrücke?
Der „Overfly“ wäre konkurrenzlos Wertingens größtes Bauwerk geworden: Ein Brückenkörper von 100 Meter Länge wurde mit viel Optimismus geplant und dazu im Westen und Osten eine Rampe von jeweils weiteren 100 Metern. Das 300-Meter-Bauwerk erregte die Wertinger über fünf Jahre lang und erhielt sogar zwei Namen: Als „Dreifeldbrücke“ oder auch als „Overfly“ ging die Brücke in die Stadtgeschichte ein – und das, obwohl sie nie gebaut wurde.
Diese Brücke hätte im Wertinger Süden den überregionalen Verkehr der Staatsstraße 2033 gut sechs Meter hoch über den Lokalverkehr der Laugnakreuzung gehoben. Die Entflechtung von überregionalen und lokalen Verkehrsströmen erschien den Verkehrsexperten verlockend. Aber große Teile der Bürgerschaft lehnten das ihrer Meinung nach zu große und zu teure Brückenkonstrukt ab.
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