Gute Nachrichten aus der Alzheimer-Forschung
Ein Experte über Altersforschung kommt nach Dillingen. Vorab verrät er, wie man sich schützen kann.
Über 30 Jahre schon beschäftigt sich Professor Konrad Beyreuther mit Alzheimer. Jetzt sieht er zum ersten Mal Hoffnung für eine Heilung. Darüber wird der Direktor des Netzwerks für Alternsforschung der Universität Heidelberg in Dillingen berichten. Sein Vortrag steht unter dem Motto „Alzheimer erleiden – Alzheimer vermeiden – Neues zu Diagnose, Therapie, Rehabilitation und Vorbeugung“. In einem Interview vorab hat der 75-jährige Experte aber schon ein paar Dinge verraten. Die erste gute Nachricht: Schlaf kann das Risiko einer Erkrankung senken. „Im Tiefschlaf findet ein Spülmechanismus im Gehirn statt. Er entfernt die gefährlichen Amyloid-Eiweißbruchstücke“. Diese Erkenntnis sei völlig neu: Wer vor lauter Stress nicht schlafen kann, hat kein Gedächtnis. Und obwohl der Seniorprofessor im Schnitt 50 Vorträge im Jahr hält, kann er vor jedem aus Stressgründen nicht so gut schlafen. „Aber hinterher bin ich von sieben Stunden fünf im Tiefschlaf“, sagt er und lacht.
Die zweite gute Nachricht: 20 Prozent weniger Alzheimer-Neuerkrankungen werden pro Jahr verzeichnet, ein drastischer Rückgang. Das liegt unter anderem daran, dass unsere Berufe immer anspruchsvoller werden, erklärt Professor Beyreuther. So sei ein Landwirt inzwischen vor allem Manager, immer mehr Menschen studieren und wer viel lernt, erkrankt entweder viel später oder nicht. Sudoku, Memory, Lesen oder PC-Spiele halten das Hirn fit. Und damit die 600 Kilometer Blutgefäße, die dort im Kopf verlaufen, gut durchblutet werden, sei es wichtig, dass das Herz fit ist.
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