Zwischen Milchkaffee und Magma
Die Günzburger Künstlerin Christine Viola stellt in Höchstädt aus. Es ist der Beginn für die neue Saison im Schloss. Zuletzt haben die Besucherzahlen stagniert
Als Christine Viola ihr Bild „Milk and coffee“ an die Wand der Höchstädter Schlosskapelle hängt, gerät sie ins Schwärmen. „Der Raum ist ein Traum“, sagt die Günzburgerin. Am kommenden Donnerstag, 31. März, wird die Künstlerin hier eine Ausstellung eröffnen. „Spiel mit der Linie – ich gehe auf Spurensuche“, so lautet der Titel der Schau, die viele Gäste ins Höchstädter Schloss locken soll. Damit endet gleichzeitig der Winterschlaf des Wahrzeichens, denn am 1. April beginnt die neue Saison. Das Schloss hat dann bis Oktober wieder durchgehend geöffnet.
Die Künstlerin Christine Viola kennt das traumhafte Ambiente in Höchstädt schon. Im vergangenen Jahr hat sie im „Glaspalast“ vor dem Schloss die Laudatio auf ihre Malfreundin Angelika Haschler, eine Höchstädterin, gehalten, die im Geigerturm ausstellte. Viola liebt es gerne abstrakt. Das hat wohl damit zu tun, dass die renommierte Vergolderin und Fassmalerin sonst immer an vorgegebene gegenständliche Formen gebunden ist. „Beim Restaurieren ist man nicht frei, beim Malen habe ich dagegen Freiräume“, sagt die 51-Jährige, die in ihrer Werkstatt in der Günzburger Römergasse Putten, Krippen, Grabkreuze und Bilderrahmen restauriert und es dabei zu einer großen Meisterschaft gebracht hat. Während ihrer Ausbildung zur Vergolderin und Fassmalerin hatte sie es einst bis zur Bundessiegerin gebracht. Später arbeitete sie in der Vergolder-Werkstatt der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung in Nymphenburg.
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