Jüdische Familie Bauer prägte Buttenwiesen
Buttenwiesen (pm) - Raphael Bauer, David Bauer, Tobias Bauer - obwohl diese Namen über viele Jahrzehnte die Geschichte Buttenwiesens geprägt haben, sind sie heute fast in Vergessenheit geraten. Am Europäischen Tag der jüdischen Kultur (die WZ berichtete bereits) erinnerten die Gemeinde Buttenwiesen und der Arbeitskreis Jüdische Geschichte an die markantesten Persönlichkeiten dieser weitverzweigten jüdischen Familie.
Rundgang durch den Ort
Der Buttenwiesener Heimathistoriker Franz Xaver Neuner, der beste Kenner der jüdischen Geschichte des Zusamtalorts, begann den Rundweg durch das jüdische Buttenwiesen am ehemaligen Gerichtsvogteihaus der Markgrafschaft Burgau (heute Wertinger Straße 7). Dieses Gebäude wurde 1806 von Raphael Bauer (1768--1841) gekauft, der als Schnittwaren-, Immobilien- und Pferdehändler zu gewissem Reichtum gekommen war. Es handelte sich um eine Pioniertat: In den Jahrhunderten zuvor war den Juden Hausbesitz verboten gewesen, sie mussten ihre Wohnhäuser von der Herrschaft mieten. Zu Beginn der bayerischen Zeit fiel diese Beschränkung. Raphael Bauer traute den neuen Zeiten nicht ganz und erwarb das Anwesen über einen Mittelsmann. Erst als er sich seines Eigentums sicher war, trat er offiziell als Käufer auf.
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