Die Diskussionen um den Verkehr in Wertingen halten an. In einer Stellungnahme reagiert Bernd Kneuse von der Wertinger SPD auf eine Pressemitteilung der Grünen. Diese hatten vorgeschlagen, über ein Planungsbüro ein professionelles Verkehrskonzept für Wertingen zu erstellen, das eine verkehrsberuhigte Innenstadt und den Marktplatz, die künftige nördliche Entlastungsstraße und die verbesserte verkehrliche Erschließung des Krankenhauses beinhaltet. Kneuse setzt sich kritisch mit diesen Äußerungen auseinander: „Zu professionellem Arbeiten gehört unter anderem die richtige Darstellung von Fakten“, schreibt er. Anders als im Artikel behauptet, existiere seit längerer Zeit ein SPD-Gesamt-Verkehrskonzept für Wertingen, bei dessen Vorstellung in einer öffentlichen Veranstaltung auch eine Grüne-Stadträtin anwesend war, die das Konzept ausdrücklich gelobt habe. Kneuse verweist in diesem Zusammenhang auf einen WZ-Artikel vom 7. März. „Einer der Entwickler dieses Konzeptes kontaktierte Jens Bauer, beide zusammen riefen sie den im Artikel genannten überparteilichen Arbeitskreis (im Artikel als Interessengemeinschaft bezeichnet) ins Leben, der sich Ende September wieder treffen wird“, so der SPD-Politiker. Natürlich sei es wünschenswert, wenn die Stadt Wertingen dieses bereits existierende Gesamt-Verkehrskonzept durch ein professionelles Planungsbüro, mit Kosten verbunden, mit positiver Zielvorgabe detailliert ausbauen ließe. „Die vorgeschlagene innerstädtische Verkehrsgestaltung ist bereits jetzt, schon ohne fertiggestellte „Nordspange“, kostengünstig realisierbar“, schreibt Kneuse. „Doch bis dahin ist Peter Hurler eingeladen, sich über die Existenz dieses Konzeptes auf der Homepage www.spd-wertingen.de oder beim nächsten Treffen des Arbeitskreises persönlich zu informieren.“ (pm)
Wertingen