Als es einen Bombenalarm im legendären „Café Deme“ in Wertingen gab
Das Wertinger Café Demharter hat einst viele illustre Gäste gesehen und Geschichten erlebt, darunter eine Evakuierung. Die frühere Inhaberin Dagmar Vogt erinnert sich. Bald eröffnet im Haus ein neues Restaurant.
„Sugar Sugar Baby, o-o, Sugar Sugar Baby, sei doch lieb zu mir …“ Als Peter Kraus in den 50er Jahren den Rock ’n’ Roll via Schellackplatte nach Wertingen brachte, brachen auch in der Zusamstadt wilde Zeiten an. Es war die Zeit des Wiederaufbaus und des Kalten Krieges. Konrad Adenauer wurde Kanzler und die Bundesrepublik erlebte das Wirtschaftswunder. Dagmar Vogt kann sich gut erinnern, wie die allererste Musikbox, Marke Janssen, vor fast 70 Jahren viele Gäste in ihr Café zog. „Das war ein absolutes Highlight im gesamten Landkreis.“ Oft bis spätabends erklangen im „Deme“ die neuesten Schlager und Hits – von Bill Haley bis Elvis, von Connie Francis bis Glenn Miller.
Max Gerblinger war Stammgast
Max Gerblinger, ehemaliger Buchhändler in Wertingen und Stammgast im Café Demharter, erinnert sich mit etwas schlechtem Gewissen zurück: „Wir ließen oft Dave Brubeck laufen, weil die Schallplatte immer an derselben Stelle hängen blieb. Damit haben wir die Bedienung fast in den Wahnsinn getrieben.“ Auch Walter Plomer, ehemaliger Konrektor in Weisingen, schätzte das „Deme“ in jungen Jahren: „Für die Jugend gab es ja sonst nichts.“ Das Café sei damals ein toller Anlaufpunkt gewesen, in dem man immer Leute traf.
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