Wiesenbrüter weichen auf Äcker aus
Seltene Vogelarten wie der Kiebitz suchen sich neuerdings Nistmöglichkeiten mitten auf Ackerland. Eine Naturschützerin bietet Hilfe an.
Schrille, lockende Schreie, ein akrobatischer Flug mit weit ausgebreiteten Schwingen: Gleich hinter dem Wertinger Gewerbegebiet Geratshofen macht sich derzeit der Kiebitz heimisch. – Eine ungewöhnliche Szene für Beobachter, die diesen Wiesenbrüter bisher vor allem im Donauried antrafen. Dass der schöne Vogel neuerdings auf den Äckern zwischen Geratshofen und Laugna anzutreffen ist, verwundert Michaela Schneller nicht. Die Gebietsbetreuerin des Bund Naturschutz ist eigentlich für das östliche Donauried zuständig. Sie findet den Kiebitz aber inzwischen auch in anderen Regionen. „Die Tiere wandeln sich vom Wiesen- zum Ackerbrüter“, weiß die Fachfrau. Im Donauried werden die Wiesen weniger, die Tiere passen sich an, erklärt Michaela Schneller, sie brüten inzwischen auch auf Ackerland.
Der Kiebitz brütet gerne auf offenen Flächen mit Sicht, um seine Feinde schnell erkennen zu können. „Kiebitze brauchen Wasser und nasse, feuchte Böden“, erklärt die Naturschützerin. Deshalb sei es nicht ungewöhnlich, dass sich der Vogel etwa hinter dem Geratshofener Gewerbegebiet versuche niederzulassen. Dort besteht ein städtisches Grundstück mit einer großen Wassermulde, die sich gebildet hat. Es ist das Areal, das die Stadt ursprünglich für den Bau eines neuen Betriebshofes vorgesehen hatte.
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