Wo es Hilfe gibt, wenn etwa das Geld nicht mehr reicht
In Dillingen wird die Eröffnung eines Büros gefeiert. Dort finden viele Unterstützung
Jahrelang hat man gearbeitet, jahrelang hat der Lohn gereicht. Und dann, in der Rente, reicht das Geld nicht mehr. Nicht für den Unterhalt des mühsam aufgebauten Hauses. Nicht für das Auto. Und auch nicht mehr, um den Kühlschrank zu füllen. Aber das soll bloß keiner wissen, so peinlich ist es. Manche suchen in der größten Not Rettung bei Pfarrer Manuel Kleiner von der evangelischen Kirche. Und der kann an Ingrid Braun vermitteln. „Viele Menschen wissen gar nicht, worauf sie Anspruch haben.“ Sie ist für die kirchliche allgemeine Sozialarbeit des Diakonischen Werkes zuständig. Gemeinsam mit ihren drei Kolleginnen Ella Gillert, Emanuela Perm und Lucia Grau feiert Ingrid Braun nun die Eröffnung des neuen Büros am Martin-Luther-Platz 1. Die vier Frauen betreuen dort seit Jahren Migranten, Asylbewerber und andere, die Hilfe brauchen, doch jetzt ist alles neu gemacht worden. Ingrid Brauns Schwerpunkt ist das Sozialrecht, die Existenzsicherung. Sie sucht nach Lösungen etwa für Alleinerziehende, die nicht mehr über die Runden kommen, für Arbeitslose oder Rentner mit klammen Kassen. Sie stellt bei Bedarf weitere Kontakte her, etwa zu Nachbarschaftshilfen. Denn gerade Ältere seien oft einsam.
Ganz anders der Aufgabenbereich von Ella Gillert. Sie kümmert sich seit 15 Jahren im Keller des Gemeindehauses um Migranten. Diese haben im Unterschied zu Asylbewerbern einen geregelten Aufenthaltsstatus, zumeist handelt es sich um Spätaussiedler. Diese seien meist gut integriert. „Schwierig ist aber die Anerkennung beruflicher Abschlüsse, vor allem bei hoch qualifizierten Berufen.“ Emanuela Pera und seit Kurzem Luzia Grau sind zuständig für Asylbewerber.
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