Insel der Glückseligen?
In der Arbeitswelt in der Region Wertingen scheint vieles noch in Ordnung. Doping an den Arbeitsplätzen sei nicht üblich, sagen Intervierpartner unserer Zeitung.
Ist Wertingen für Arbeitnehmer die Insel der Glückseligen? Klagen viele über Stress am Arbeitsplatz, zeigen zum Beispiel Mitarbeiter des Konstruktionsbüros für Maschinenbau namens Drehmoment keinerlei Symptome von Überlastung oder gar vom neudeutschen „Burnout“ (Ausgebrannt).
Aufputschmittel, Mengen an Kaffee, Red Bull Konsum oder andere „Drogen“ sind dort in der Mitte der Zusamstadt ganz offensichtlich Fehlanzeige. Wie sich die Beschäftigten der GmbH von Josef Hofer und Wolfgang Gärtner motivieren, verraten deren Mitarbeiter Martin Mazurowski, Stefan Zobel und Benedikt Stallauer. Alle drei sind studierte Fachleute in ihrem Metier oder machen es wie Benedikt Stallauer, der nach Ende seines Studiums seit November 2014 bei Drehmoment tätig ist. „Der Austausch mit den Kollegen entspannt am meisten.“ Mazurowski sagt von sich, er trinke zwar viel Kaffee, aber nicht wegen zu viel Druck am Arbeitsplatz, sondern weil er ihm schmeckt. „Ansonsten treibe ich gerne viel Sport.“ Zobel erklärt: „Ich kann gut abschalten, außerdem arbeite ich strukturiert, dann kommt erst gar kein Stress auf.“ Bei Benedikt Stallauer hat sich bereits die Einstellung durchgesetzt: „Wenn ich gestresst wäre, stresse ich doch auch meine Kollegen.“ Auch er könne gut „den Schalter umlegen“, außerdem, „spiele ich gerne Tischtennis oder treffe mich mit Freunden“.
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