Barrierefreier Bahnhof: Mit dem Aufzug auf die Gleisen in Höchstädt
Der neu installierte Aufzug ist offiziell freigegeben und kann nun benutzt werden. Das sind die weiteren Schritte in Höchstädt.
Die Stadt Höchstädt, als Modellkommune für Barrierefreiheit, hat ein wichtiges Ziel erreicht. Nach der fachlichen Prüfung durch die Verantwortlichen der Deutschen Bahn wurde der neue Aufzug für den Betrieb freigegeben. Bürgermeister Stephan Karg nahm dies zum Anlass, dem langjährigen Abgeordneten Georg Winter zu danken, der sich in den vergangenen zehn Jahren nachhaltig und erfolgreich für die Barrierefreiheit in Höchstädt eingesetzt hat. So steht es in der Pressemitteilung der Stadt.
Wie Georg Winter bei der Freigabe betont, war für ihn die Regierungserklärung von Ministerpräsident Seehofer im Jahr 2013, in der er die Barrierefreiheit für Bayern zu einem wichtigen Ziel erklärte, das Startsignal, diese große Herausforderung anzugehen. Neben der bereits im Dezember 2023 fertiggestellten Rampe, die den Fahrgäste einen barrierefreien Zugang zur Unterführung ermöglicht, kann der Mittelbahnsteig nun auch über den Aufzug barrierefrei erreicht werden.
Auch die Bachgasse in Höchstädt ist barrierefrei
Nach dem Rathaus, der Kirche, dem Finanzamt und dem Schloss ist somit auch der Bahnhof in Höchstädt barrierefrei zugänglich. In der Vergangenheit wurden bereits die Herzogin-Anna-Straße, die Bachgasse, sowie zahlreiche Geschäfte behindertengerecht gestaltet. Stephan Karg sieht die Maßnahmen zur beidseitigen Erreichbarkeit des Bahnhofs durch den Bau einer zweiten Rampe auf der Seite des Gewerbegebietes als großen Erfolg. Bauleiter Jürgen Bäuml von der Firma Kassecker ist zuversichtlich, dass die Maßnahmen bis Jahresmitte vollständig abgeschlossen werden können. (AZ)
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