Nicht mit fliegenden Fahnen untergegangen
TSV Unterthürheim fehlte nur ein Quäntchen Glück, um Abstieg zu vermeiden. Neuanfang in der Kreisklasse
Nach dem verlorenen Entscheidungsspiel gegen den Abstieg aus der Fußball-Kreisliga ließ Rainer Mattes seinen Emotionen freien Lauf. Der 35-Jährige verlor mit seiner Truppe am vergangenen Freitagabend in Holzheim ein an Dramatik kaum zu überbietendes Match gegen den SSV Neumünster mit 4:6 (2:2/0:1) nach Elfmeterschießen. Mattes selbst setzte seinen Elfmeter an den Pfosten. Nachdem zuvor bereits Michael Neher an SSV-Torhüter Benedikt Rättig gescheitert war, besiegelte mit dem letzten Schuss Neumünsters Pascal Schrodi den Abstieg der Unterthürheimer. Bei Mattes soll daraufhin gar manche Träne der Enttäuschung geflossen sein.
Doch spätestens beim gemeinsamen Pizza-Essen im Sportheim, unmittelbar nach der Rückkehr aus Holzheim, waren metaphorisch betrachtet die größten Tränen beim TSV schon wieder getrocknet. „Jeder Abstieg ist auch eine neue Chance“, blickte Abteilungsleiter Stefan Mayershofer voraus. Nach vier Jahren Zugehörigkeit zu Kreisliga Nord treten die Unterthürheimer in der kommenden Saison in der Kreisklasse Nord II an. Und dort warten auf die Schwarz-Roten nicht nur die Ortsduelle gegen den FC Pfaffenhofen-Untere Zusam sowie den SV Wortelstetten, sondern auch kurze Fahrten zu den Auswärtsspielen gegen den TSV Wertingen II, TSV Binswangen, VfB Oberndorf und den SV Eggelstetten. Was die sportlichen Ziele für die neue Runde anbelangt, hat Mayershofer derzeit noch keinen klaren Kopf. „Wir sollten alle zusammen jetzt erst einmal alles sacken lassen und eine Woche vom Fußball abschalten.“
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