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VDA
04.12.2019

Autoindustrie kündigt eine harte Tarifrunde an

Die großen deutschen Autohersteller befinden sich im Abschwung.
Foto: Carmen Jaspersen, dpa

Die deutschen Hersteller stecken im Abschwung. Ihr Verband kündigt jetzt eine harte Tarifrunde im kommenden Jahr an und will an den Löhnen sparen.

Wer in der Autoindustrie seine Stelle behält, muss sich darauf einstellen, dass die Zeiten kräftiger Lohnerhöhungen vorbei sein. Konzerne und Hersteller haben über ihren Verband der Automobilindustrie (VDA) schon einmal ausrichten lassen, dass die anstehenden Tarifverhandlungen rau werden. „Deutschland weist im internationalen Vergleich die höchsten Arbeitskosten in der Automobilindustrie auf“, mahnte der scheidende VDA-Chef Bernhard Mattes am Mittwoch. „Ich bin überzeugt, dass dieser Aspekt in der kommenden Tarifrunde eine Rolle spielen wird“, legte er nach. Nach den Zahlen des Verbandes liegen die Arbeitskosten im Schnitt bei 54 Euro pro Stunde. Der aktuelle Tarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie läuft Ende März 2020 aus.

Bernhard Mattes: Höchste Arbeitskosten in Deutschland

In den nächsten Jahren werden in den Fabriken tausende Arbeitsplätze wegfallen. Audi, Daimler, Bosch und Conti haben bereits schmerzhafte Einschnitte angekündigt. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Der VDA rechnet damit, dass bis 2030 allein bei der Fertigung von Benzin- und Dieselmotoren über die gesamte Branche 70.000 Stellen wegfallen.

Die Schlüsselindustrie krankt an drei Gebrechen. Die weltweite Nachfrage sinkt, die Unternehmen verunsichert der von US-Präsident Donald Trump vom Zaun gebrochene Handelsstreit und die Umstellung auf Elektro-Autos kostet viel Geld. „Diese Dinge finden nicht hintereinander statt, sondern zu gleich“, erklärte Mattes.

Bernhard Mattes, scheidender Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), spricht bei der Jahres-Pressekonferenz des VDA.
Foto: Sven Braun, dpa

Düster gerät sein Blick auf den Weltmarkt. Im nächsten Jahr werden nach der Schätzung des Autoverbandes vier Millionen Pkw weniger zusammengeschraubt werden. Der Rückgang um fünf Prozent auf 80 Millionen Wagen sei schärfer als während der Finanzkrise vor zehn Jahren. Nächstes Jahr droht ein weiteres Minus. Dann könnten nur noch knapp 79 Millionen Fahrzeuge verkauft werden. Sowohl China als auch die USA und Europa schwächeln. „Da braucht man nichts beschönigen. Wir haben keinen großen Markt, der die anderen rausreißt“, warnte der VDA-Präsident.

Drei große deutsche Auto-Werke nicht ausgelastet

Im Mutterland des Automobils führt das dazu, dass die Nachfrage für drei große Werke fehlt. In den vergangenen beiden Jahren sank die Produktion um fast eine Million auf 4,7 Millionen Fahrzeuge. „In vielen Unternehmen ist die Anspannung zu spüren“, beschrieb Mattes die Stimmung.

Um dem Abstieg etwas entgegenzusetzen, verlangt die Autolobby von der Bundesregierung niedrigere Steuern, geringere Strompreise und keine weitere Verschärfung der Klimaschutz-Auflagen. Bei den Autobauern und ihren Zulieferfirmen arbeiten 835.000 Mitarbeiter. Nach jahrelangem Stellenaufbau geht es jetzt bergab. Wegen des Dieselskandals und Fahrverboten in Innenstädten ist die Politik zurückhaltender als früher, sich schützend vor die Unternehmen zu stellen.

Hildegard Müller übernimmt VDA-Chefsessel

Hildegard Müller, damals Vorstandsmitglied von Innogy, aufgenommen bei der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens. Die frühere CDU-Politikerin und Ex-Strommanagerin wird neue Chefin des Autoverbands VDA.
Foto: Rolf Vennenbernd, dpa

Mattes hatte es deshalb schwerer als seine Vorgänger, die Interessen in Berlin durchzusetzen. Deshalb muss er seinen Posten räumen. Im Februar übernimmt die CDU-Politikerin Hildegard Müller den Chefsessel. Sie arbeitete zuletzt im Vorstand des Energieversorgers Innogy. Hildegard Müller gilt als Vertraute von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und diente einst als Staatsministerin im Kanzleramt.

Lesen Sie dazu auch: Krise der Autoindustrie: Wie geht es den Zulieferbetrieben?

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