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17.07.2007

Banken im Clinch: Kampf um Kunden und Wettbewerbsvorteile

"Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank." Bert Brecht

"Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank." Bert Brecht

Die Augsburger Fugger haben Geschichte geschrieben. Auch Bankgeschichte. Sie haben das erste Kreditinstitut der Welt betrieben und Augsburg neben London und Rotterdam zum führenden Börsenplatz Europas aufsteigen lassen. Auch rund 500 Jahre später ist Augsburg ein wichtiger Bankenplatz. Rund 30 Kreditinstitute buhlen um die Gunst der Kunden. Folge: Der Wettbewerb wird zunehmend rauer. Zuletzt kamen die Österreicher, um den Platzhirschen die Rosinen wegzupicken. Die Banker sehen die Lage realistisch: "Wir werden Marktanteile abgeben müssen", sagt ein Banker.

Augsburg ist "overbanked", heißt es in der Branche. Sprich: Es gibt zu viele Banken. Experten sehen daher Veränderungen kommen. Einige Banken werden wohl gehen, es wird langfristig Zusammenschlüsse geben. Auch die Fusion von Stadt- und Kreissparkasse, bisher v.a. politisch nicht von allen gewollt, steht auf der Agenda. "Wenn nicht morgen, dann übermorgen", sagt ein Insider.

Angesichts des verschärften Kampfes um Kunden, reagieren die großen Banken unterschiedlich. "Wir schauen verstärkt auf die Kosten, damit die Konditionen passen", sagt Stadtsparkassen-Chef Werner Lauterbach. Die Stadtsparkasse baut mit 45 Filialen zukünftig weiter auf Kundennähe. Einen anderen Weg beschreitet die Deutsche Bank. Mit 3,5 Millionen Euro wurde das Haus zu einem der modernsten in Deutschland umgebaut. Besonders die vermögenden Kunden sind das Klientel, auf die man es abgesehen hat. Spezialisieren und Nischen besetzen, heißt die Devise.

"Millionäre und vermögende Kunden gibt es in der Region Augsburg viele", so ein Wirtschaftsexperte. Kein Wunder also, dass die Privatbank Merck Finck sich am Lech niedergelassen hat. Auch die Oberbank und die Bank für Vorarlberg und Tirol aus Österreich sehen in Augsburg gutes Potential.

Viel Geld haben in den letzten Monaten auch die Hypo und die Dresdner Bank in die Hand genommen, für Umbauten und neue Strukturen. Kaum eine Bank, die nicht ein kostenloses Giro-Konto anbietet. "Das ist eine große Herausforderung für uns", so Hypo-Direktor Thomas Zinn. Man investiere extrem viel in Mitarbeiterausbildung und begleite Kunden bei der Internationalisierung, etwa in den Osten. "In der Wirtschaft läuft es wieder rund. Das spüren wir", sagt Dresdner Bank-Direktor Karl Uffinger. Er glaubt, dass der Wettbewerb wieder zu einer Bereinigung führen wird. "Entscheidend ist die Beratungsqualität."

Warum Augsburg als Zukunftsmarkt gesehen wird, belegt eine Studie des Statistischen Bundesamtes. Danach sind Augsburg und München die beiden einzigen Großstädte in Bayern und eine der wenigen in Deutschland sind, deren Bevölkerungszahl bis 2020 ansteigt, sagt OB Paul Wengert unlängst bei einer Bank-Eröffnung.

Und es kommt noch etwas anderes dazu: Laut Lauterbach liegt in zehn Jahren der Anteil der Direktbankkunden bei 25 Prozent (aktuell: 5 Prozent). "Da müssen wir darauf reagieren!" Im Firmenkundengeschäft der Hypo liegt der Online-Anteil schon jetzt bei über 90 Prozent.

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