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Geldanlage
09.12.2008

Bausparer schlafen ruhiger

Foto: Marcus Merk

Die Zeiten, in denen Bausparen als spießig galt, sind spätestens seit der Finanzkrise vorbei. Früher oft belächelt, gehören Bausparer heute zu den glücklichen Menschen, die nicht vor haarsträubenden Verlusten stehen. Von Tobias Schaumann

Von Tobias Schaumann, Augsburg/Kempten

Die Zeiten, in denen Bausparen als spießig galt, sind spätestens seit der Finanzkrise vorbei. Früher oft belächelt, gehören Bausparer heute zu den glücklichen Menschen, die nicht vor haarsträubenden Verlusten stehen.

Plötzlich sind konservative Anlageformen mit bescheidenen, aber realistischen Renditezielen wieder gefragt. Die LBS Bayern prognostiziert für das Jahr 2008 das zweitbeste Neugeschäft in der Geschichte. 90.000 Erstverträge wurden geschlossen, fast die Hälfte von Kunden, die jünger sind als 25 Jahre. Die Menschen zeigten ein "ausgeprägtes Sicherheitsdenken", berichtet LBS-Bayern-Chef Franz Wirnhier. Bausparen führe zu einer soliden Eigenkapitalbildung und zu zinssicheren Wohnbaudarlehen. "Mit Bausparen wäre die Katastrophe der amerikanischen Eigenheimbesitzer nicht passiert," sagt Wirnhier.

Auch der Verband der privaten Bausparkassen lobt in diesen schweren Zeiten die Stabilität des deutschen Systems. "Die Kunden können sich darauf verlassen, dass ihre Einlagen bei einer Bausparkasse sicher sind", sagt Verbandschef Andreas J. Zehnder. Ihm gefalle die deutsche Mentalität, nicht alles auf Pump zu kaufen, sondern zu sparen, um sich etwas leisten zu können. 90 Prozent aller Bausparer leben irgendwann im eigenen Heim.

Genau das ist auch der primäre Zweck eines Bausparvertrages. Als reine Geldanlage eigne er sich nur bedingt, sagt Finanztest-Experte Jörg Sahr. Viele Banken böten mit Tages- oder Festgeld derzeit unter dem Strich höhere Renditen bei vergleichbarer Sicherheit.

Wer aber früher oder später in ein Eigenheim investieren will (oder beispielsweise ein bestehendes Haus energetisch sanieren will), könne momentan über einen Vertrag nachdenken, sagt Sahr. Ein Prozent Guthabenverzinsung, Darlehenszinsen um die vier Prozent - das sind gängige Konditionen. Weil das Zinsniveau insgesamt niedrig ist, fallen die Ansparverluste, die ein Bausparvertrag naturgemäß nach sich zieht, derzeit nicht allzu hoch aus.

Was dazu kommt: Seit Kurzem wird der Bausparvertrag als Altersvorsorgeprodukt staatlich anerkannt und damit gefördert ("Wohn-Riester"). Die Riester-Zulagen und -Steuervorteile können nun auch für den Bau, den Kauf oder - zu Beginn der Auszahlungsphase - für die Entschuldung der eigenen Immobilie verwendet werden. Wer noch in diesem Jahr den Höchstbetrag einzahlt, kann schon für 2008 die vollen Zulagen erhalten.

Wer lediglich eine sichere Geldanlage sucht, kann beim Bausparvertrag ebenfalls fündig werden. Finanztest hält Renditen um die fünf Prozent bei monatlichen Sparraten schon ab 50 Euro für möglich. Es lohnt sich aber nicht für jeden. Voraussetzung ist, dass der Sparer in den Genuss staatlicher Förderungen kommt. Dazu muss er Einkommensgrenzen für die Wohnungsbauprämie (maximal 25 600 Euro zu versteuerndes Einkommen bei Alleinstehenden) oder die Arbeitnehmer-Sparzulage (höchstens 17 900 Euro) einhalten. Und noch eine Bedingung gilt: Man darf sich sein Guthaben frühestens nach sieben Jahren auszahlen lassen.

Sparer müssen sich beeilen. Die Wohnungsbauprämie für die reine Geldanlage erhält nur noch, wer den Vertrag bis Jahresende abschließt. Danach werden Prämien nur noch für "wohnwirtschaftliche Zwecke" gewährt. Ausnahme: Diese Einschränkung gilt nicht für Bausparer bis 25 Jahre.

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