Das Augsburger Unternehmen Renk expandiert jetzt in die USA
Plus Langsam wird klar, wie sich der Konzern nach der Übernahme durch Triton neu aufstellt. Die Militärsparte hat große Pläne, der Industriebereich hinkt noch hinterher.
Der Augsburger Industriekonzern Renk ist weiter auf Wachstumskurs. Am Dienstag gab das Unternehmen den endgültigen Abschluss eines Mega-Zukaufs bekannt. Renk übernimmt die Tochterfirma Combat Propulsion Systems (CPS) des amerikanischen Rüstungskonzerns L3Harris. Rund 400 Millionen Dollar oder nach aktuellem Kurs gut 338 Millionen Euro zahlt Renk für den Hersteller von Getrieben und Motoren für gepanzerte Fahrzeuge. Mit im großen Übernahmepaket ist auch die L3 Magnet-Motor GmbH mit Sitz in Starnberg, die nach Unternehmensangaben ein „weltweit führender Anbieter von hybriden Antriebslösungen für militärische Fahrzeuge und Marineschiffe ist“.
Um die Dimension der Übernahme besser einzuordnen, ein kurzer Blick auf die Zahlen: Renk hat mit über 2600 Mitarbeitern im Jahr 2020 einen Umsatz von 550 Millionen Euro erzielt. Nun kommen noch einmal rund 400 CPS-Beschäftigte hinzu, die Renk alle übernehmen will. Das Unternehmen hat große Pläne in den USA. CPS wird künftig als Renk America geführt und soll zum US-Kompetenzzentrum für den Gesamtkonzern ausgebaut werden. Die 1,2 Millionen Quadratmeter große CPS-Betriebsfläche in Muskegon im Bundesstaat Michigan, nordöstlich von Chicago, wird also Headquarter bleiben. Chef von Renk America ist Ted Trzesniowski, Ex-Chef von CPS. In einer Mitteilung wird er mit den Worten zitiert: „Die Zugehörigkeit zur Renk Group ermöglicht es uns, die US-Armee und unsere Verbündeten noch stärker zu unterstützen.“
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