Premium Aerotec steht ein massiver Stellenabbau bevor. Das weckt böse Erinnerungen an die 90er Jahre. Jetzt muss Airbus aktiv werden.
Die Industrie-Stadt Augsburg steht vor dem nächsten Nackenschlag. Nun zeichnet sich auch ein massiver Job-Abbau beim Luftfahrtzulieferer Premium Aerotec ab. Das weckt böse Erinnerungen. Denn schon einmal wurde die Zahl der Mitarbeiter an dem Standort von 2300 auf etwa 1300 verringert. Damals in den 90er-Jahren gehörte das Werk noch zum Luftfahrt-Unternehmen Dasa. Ein Sanierungsprogramm namens „Dolores“ fügte auch der Fabrik Schmerzen zu, ehe es dann lange bis auf 4000 Mitarbeiter bergauf ging.
Das Erreichte darf nun nicht zerstört werden. Die Augsburger spielen international vorne mit, wenn es um den Einsatz leichter und dennoch steifer Faserverbund-Werkstoffe für große Flugzeugteile geht. Die Mitarbeiter haben sich außerordentliche Fertigkeiten im Umgang mit dem „schwarzen Gold“ erarbeitet. Was der Betrieb jetzt braucht, ist ein Investitionsprogramm und zusätzliche Aufträge von Airbus. Das ist nicht zu viel verlangt. Die Nachfrage nach den Fliegern ist enorm. Der neue französische Konzern-Chef Faury, ein Kenner Deutschlands, muss Arbeitsplätze in Augsburg retten.
Sonst büßt Airbus insgesamt Kompetenz ein. Faurys Dienstantritt darf nicht mit einem bayerischen Sündenfall beginnen.
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>> Was der Betrieb jetzt braucht, ist ein Investitionsprogramm und zusätzliche Aufträge von Airbus. Das ist nicht zu viel verlangt. Die Nachfrage nach den Fliegern ist enorm. Der neue französische Konzern-Chef Faury, ein Kenner Deutschlands, muss Arbeitsplätze in Augsburg retten. <<
Im Ausland schreibt die Presse die Klima-Schulschwäntzer nicht so groß...
Wenn in Deutschland das Weltklima so wichtig ist, sollte Deutschland einen klaren Beitrag leisten und beim Abbau der Beschäftigung CO2 intensiver Produkte voran gehen.
https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1707963/
>> Flugverkehr ist Klimakiller Nummer 1 <<
Der grüne Europaabgeordnete im Artikel hat sicher recht.
Es würde Augsburg nicht schaden, weniger abhängig von der Rüstungsindustrie zu werden.
Mich würde gerne interessieren, wo Sie angestellt sind.
In der Regel bekomme ich diese Sätze nur von solchen Menschen zu hören, die sich überhaupt keine Sorgen um ihren Job machen müssen oder aus dem Berufsleben schon ausgeschieden sind, wie zum Beispiel Rentner, Pensionäre, Beamte oder Angestellte im öffentlichen Dienst.
Von einem, der in der Privatwirtschaft tätig ist, wird man diesen Satz nie hören, weil dieser sich sehr gut vorstellen kann, dass es auch ihn treffen könnte.
Also, was machen Sie beruflich?