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Jobs gesichert
18.01.2008

MAN investiert 100 Mio.: "Jetzt ist endlich die Angst weg"

MAN Augsburg, Vorstandsvorsitzender Dr. Georg Pachta-Reyhofen.

MAN Diesel SE investiert in den nächsten drei Jahren 100 Millionen Euro in den Um- und Ausbau des Standorts Augsburg. Die Arbeitsplätze sind bis 2014 gesichert, dafür kommen die Mitarbeiter dem Unternehmen entgegen.

Von Nicole Prestle

Mit einer besseren Nachricht hätte das Jahr für die 2600 Beschäftigten von MAN Diesel SE nicht beginnen können: Das Unternehmen investiert in den nächsten drei Jahren 100 Millionen Euro in den Um- und Ausbau des Standorts. Die Arbeitsplätze sind bis 2014 gesichert, betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Betriebsratsvorsitzender Detlef Dirks: "Die Angst der Belegschaft ist damit endlich weg."

Die Auftragsbücher des Großmotorenherstellers sind voll, die Produktion bis 2010 ausgelastet. "In der heutigen Zeit hat so etwas aber wenig zu sagen. Wenn umstrukturiert wird, fallen doch meistens Arbeitsplätze weg", beschreibt Dirks die Befürchtungen, die es auch bei MAN Diesel gab.

Ein neues Logistikzentrum an der Riedingerstraße

Die sind nun beseitigt: Unternehmensleitung, Betriebsrat und IG Metall haben eine Vereinbarung zur Standortsicherung getroffen, die für heutige Zeiten selten ist. MAN nimmt in den nächsten drei Jahren 100 Millionen Euro in die Hand, um die Produktion schneller und effizienter zu machen. Nordöstlich der Riedingerstraße entsteht ein neues Logistikzentrum, Baubeginn ist noch heuer. Die bestehenden Montagehallen werden in großem Stil umgebaut, ein neues Lackierzentrum ist geplant.

Die Mitarbeiter leisten ihren Beitrag durch flexible Arbeitszeiten. Ausgehend von der 36-Stunden-Woche ist jeder Arbeitnehmer bereit, zu Hochzeiten bis zu 325 Stunden aufzubauen. In ruhigeren Zeiten können diese ohne Lohnverlust ausgeglichen werden. Eine Stunde mehr pro Woche leisten die Mitarbeiter unentgeltlich, eine weitere, wenn die Umsatzrendite unter einen gemeinsam festgelegten Wert sinkt.

"Was wir als Arbeitnehmer leisten müssen, ist für uns zu verschmerzen", sagt Dirks. "Wir als Arbeitgeber können mit diesem Modell 30 bis 40 Prozent unserer Arbeitsstunden flexibel handhaben", betont Vorstandsvorsitzender Dr. Georg Pachta-Reyhofen.

Obwohl im Wesentlichen bestehende Bauwerke umgerüstet werden, braucht MAN Diesel zusätzliche Flächen. Von der MAN AG hat das Unternehmen ein Grundstück auf dem Riedinger-Gelände übernommen. Mit der Stadt ist man ebenfalls in Verhandlungen. Konkret geht es um ein Areal an der Sebastianstraße. Dort stehen Hallen, die abgerissen werden können.

"Wir werden MAN nach Kräften unterstützen. Grundstücksgeschäfte können, wenn es notwendig ist, in zwei, drei Wochen abgewickelt werden", sagt OB Paul Wengert. Eine Fläche am Pfannenstiel hat die Stadt MAN 2007 abgekauft. Für das Unternehmen war es wertlos, weil die Archäologen dort bedeutende Funde aus der römischen Vergangenheit entdeckt hatten.

Thema der Gespräche zwischen MAN und Stadt wird auch eine gute Verkehrsanbindung an die Autobahn sein. Bauteile und komplette Großmotoren müssen schnell auf den Weg gebracht werden. "Wir haben deshalb für sieben Millionen Euro die Dieselbrücke saniert und einen Fußgängerüberweg an der Ackermannstraße abgerissen", sagt Wengert. Ein neuer, schnellerer Zubringer vom Werksgelände zur Autobahn sei ebenfalls verhandelbar.

Neue Arbeitsplätze werden die Investitionen am Standort nur bedingt bringen. Die Abmachung zwischen Unternehmen und Mitarbeitern beinhaltet jedoch einen Punkt, der Dirks zuversichtlich stimmt: "Bis 2014 werden alle Azubis übernommen. Ihre Zahl wurde für diese Zeit auf dem höchsten Niveau seit zehn Jahren festgeschrieben."

Wengert freut sich über die Investition. "Sie ist eine Bestätigung für die Qualität des Standortes." Regierungspräsident Ludwig Schmid findet ebenfalls prägnante Worte: "Das ist super de luxe. Dem Wirtschaftsraum tut die Entscheidung sehr gut." "Seiten 1, 2, Wirtschaft

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