Katastrophe oder krisenfest: Wie geht es den Start-ups in der Region?
Plus Gründer haben es in der Corona-Krise schwer, zum Beispiel weil Banken vorsichtiger bei der Kreditvergabe sind. Dennoch wagen in der Region viele den Schritt.
Viele Startups haben es wegen der Coronakrise besonders schwer. Das bestätigt Jürgen Wager, Gründungsberater bei der Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK). Er sagt: „Es gibt Unsicherheit bei den Gründern. Und hinzu kommt, dass die Banken in der Krise noch vorsichtiger sind.“ Die Stimmung in der Szene schätzt er als „gemischt“ ein. „Es gibt weiter Unternehmergeist, es wird gegründet und es handelt sich dabei nicht um Notgründungen. Manche ergreifen in der Krise ihre Chance.“
Im ersten Quartal haben in Schwaben deutlich weniger Menschen gegründet als 2019
Natürlich aber hat die Pandemie ihre Spuren hinterlassen. War die Zahl der Gründungen in Schwaben im vergangenen Jahr noch auf 13.029 gestiegen, ging der Wert im ersten Quartal 2020 deutlich zurück: 3.379 Gründungen gab es da in der Region, ein Minus von 8,58 Prozent im Vergleich zum erstem Quartal 2019. Die Zahlen für das zweite Quartal 2020 lägen laut Wager noch nicht vor. Er rechnet aber mit einem weiteren Einbruch. Dennoch betont er: „Das Gründungssaldo ist positiv. Sprich: Es gibt mehr Gewerbeanmeldungen als vollständige Aufgaben.“ Seine Fazit: „Die Lage ist sehr unterschiedlich.“ Die staatlichen Corona-Hilfspakete hätten mit Sicherheit „sehr viel“ abgefedert, erklärt Wager weiter. Zugleich aber fordert die IHK, dass Berlin den Gründungszuschuss der Bundesagentur für Arbeit verlängert und aufstockt. So sollen Gründer in der Gründungsphase länger abgesichert werden, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
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