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28.08.2009

Lufthansa darf AUA kaufen

Lufthansa darf AUA kaufen
Foto: DPA

Frankfurt/Brüssel (dpa) - Die Deutsche Lufthansa darf die angeschlagene österreichische Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) übernehmen. Die EU-Kommission billigte das Vorhaben am Freitag endgültig.

Damit wird die Lufthansa-Gruppe noch vor AirFrance/KLM zu der mit Abstand größten Fluggesellschaft Europas. Schwierigkeiten hat die Lufthansa allerdings an ihrem Heimatflughafen Frankfurt: Sollte es nach dem Ausbau des Flughafens von 2011 an ein absolutes Nachtflugverbot geben, werde Lufthansa Cargo die gesamte Flotte von 19 Frachtflugzeugen schrittweise abbauen müssen, sagte Cargo-Chef Carsten Spohr. Davon sei mindestens die Hälfte der 4700 Cargo- Arbeitsplätze betroffen.

Für die Übernahme der AUA hatte die Brüsseler EU-Behörde schon Ende Juli vorläufig grünes Licht signalisiert. Sie billigte nun auch ein Hilfspaket der österreichischen Regierung von 500 Millionen Euro für die AUA. Die Wettbewerbshüter verfügten zugleich, dass der neue Verbund für mehrere Routen Start- und Landerechte (Slots) abgibt.

Dies betrifft Strecken zwischen Wien und Frankfurt, München, Stuttgart, Köln sowie Brüssel. Die Abgabe der Slots soll es Konkurrenten erlauben, auf diesen Routen zu fliegen. Damit würde der Wettbewerb verstärkt. Die defizitäre AUA kündigte an, bis Mitte des kommenden Jahres rund 1000 von 7500 Stellen zu streichen.

Lufthansa zahlt für AUA maximal 382 Millionen Euro. Ein großer Teil der Summe ist aber nur dann fällig, wenn sich die erwarteten wirtschaftlichen Erfolge einstellen. Mit der Freigabe durch die EU kann Lufthansa ihre mehrjährige Einkaufstour fortsetzen. Zuletzt hatte sie auch die britische Gesellschaft British Midland mehrheitlich übernommen, die belgische Brussels Airlines soll ebenfalls in den Konzern integriert werden. Mit allen Mehrheitsbeteiligungen - darunter auch Swiss und der Billigableger Germanwings - kommt Lufthansa auf etwa 100 Millionen Passagiere im Jahr. Air France/KLM wies zuletzt rund 74 Millionen Passagiere im Jahr aus, Ryanair und British Airways hatten deutlich weniger Passagiere.

Am Frankfurter Heimatflughafen sieht die Lufthansa indes ihr bisheriges Geschäftsmodell im Frachtsektor in Gefahr. Die derzeit 19 Frachtmaschinen vom Typ MD 11 würden schrittweise abgeschafft, wenn es zu einem absoluten Nachtflugverbot komme. Bislang wird Fracht sowohl mit den eigenen Frachtflugzeugen als auch im Frachtraum der konzernweit mehr als 500 Passagierflugzeuge rund um den Globus transportiert. Auf beide Transportwege entfallen jeweils rund 50 Prozent des Aufkommens von 1,9 Millionen Tonnen Fracht im Jahr. Bei einem Nachtflugverbot würde Lufthansa Cargo nur noch die Frachträume in Passagiermaschinen nutzen.

Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel hatte vor einer Woche entschieden, dass die Nachtflüge nach dem Ausbau des Flughafens um eine vierte Piste aus Lärmschutzgründen massiv eingeschränkt oder ganz verboten werden müssen. Zuvor waren in der Baugenehmigung für die Piste 17 Flüge in der Kernnacht zwischen 24.00 und 5.00 Uhr erlaubt worden. Lufthansa hatte sogar einen Bedarf von 23 Nachtflügen im Jahr 2020 angemeldet, davon 20 für den Frachttransport. Voraussichtlich wird das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig endgültig entscheiden.

Spohr zeigte sich zuversichtlich, dass Nachtflüge doch noch zugelassen werden. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Deutschland als Exportnation Nummer Eins seinen größten Flughafen nachts zumacht." Er erwarte von der hessischen Landesregierung, dass diese Revision gegen das VGH-Urteil einlegt. Zudem forderte Spohr die Bundesregierung auf, eine Rechtslage zu schaffen, die Nachtflüge in Frankfurt ermögliche. An anderen europäischen Flughäfen wie London, Amsterdam oder Paris seien Nachtflüge möglich.

Nach Angaben von Spohr werden rund 40 Prozent der in Deutschland produzierten Waren exportiert. Wertmäßig entfalle davon die Hälfte auf den Luftverkehr. Frankfurt habe innerhalb von Deutschland einen Anteil von rund 60 Prozent am gesamten Luftfrachtverkehr. Innerhalb des Lufthansa-Konzerns macht das Frachtsegment mehr als zehn Prozent des Umsatzes aus.

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