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Boeing 737 Max
29.03.2019

Nach Flugverbot für Boeing-Jets: TUI rechnet mit Gewinneinbrüchen

Ein Mitarbeiter arbeitet an einem Flugzeug vom Typ Boeing 737 Max 8, das für die Reisegesellschaft Tui gebaut wird. Tui rechnet wegen der Ausfälle mit enormen Gewinneinbrüchen.
Foto: Ted S. Warren/AP, dpa

Wie lange die Boeing 737 Max am Boden bleiben muss, ist unklar. Für betroffene Airlines wird das teuer. Auch der weltgrößte Touristikkonzern Tui reagiert.

Die Flugverbote für Boeings Mittelstreckenjet 737 Max durchkreuzen die schon gekappten Gewinnpläne des weltgrößten Reisekonzerns Tui. Weil das Unternehmen reihenweise Ersatzflugzeuge mieten muss, rechnet Tui-Chef Fritz Joussen für das laufende Geschäftsjahr bis Ende September mit deutlichen Einbußen. Am Ende könnte der operative Gewinn um mehr als ein Viertel einbrechen, teilte der Reisekonzern am Freitag in Hannover mit.

Anleger an der Börse nahmen den Gewinneinbruch vorweg. Der Kurs der Tui-Aktie knickte am Morgen in London um mehr als zehn Prozent ein und lag zuletzt noch mit gut acht Prozent im Minus. Seit Jahresbeginn hat die Aktie mehr als ein Drittel an Wert verloren.

Tuis Tochterfirmen haben 15 Boeing 737 Max in der Flotte

Tui hat 15 Maschinen von Boeings 737-Max-Reihe in der Flotte - bei seinen Airlines in Großbritannien, Belgien und den Niederlanden. Bis Ende Mai wollte der Konzern eigentlich acht weitere Maschinen der Reihe in seine Flotte aufnehmen - auch bei seiner deutschen Tochter Tuifly, die bisher noch keinen Flieger des Typs besitzt. 

Nach zwei Abstürzen von Flugzeugen bei den Fluggesellschaften Lion Air und Ethiopian mit 346 Toten haben Luftfahrtbehörden in aller Welt vor kurzem Flugverbote für die Maschinen der Reihe verhängt. Auch die Auslieferung neuer Maschinen ist gestoppt.

Weil ein Ende der Flugverbote bisher nicht absehbar ist, hat die Tui-Führung zwei Szenarien durchgerechnet. Sollten die Maschinen bis Mitte Juli wieder fliegen dürfen, werde dies den operativen Gewinn (bereinigtes Ebita) voraussichtlich mit rund 200 Millionen Euro belasten. Sollten die Flugverbote länger gelten, kämen weitere 100 Millionen Euro an Kosten hinzu.

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Im günstigsten Fall verliert Tui 17 Prozent des Gewinns

Tui erklärte dies mit der Verlängerung bestehender Flugzeug-Leasingverträge, Kosten für die Miete weiterer Ersatzmaschinen und den Kosten für die Umorganisation. Zudem muss der Konzern voraussichtlich mehr Geld für Treibstoff ausgeben als gedacht: Boeings 737-Max-Jets verbrauchen deutlich weniger Kerosin als ältere Flugzeuge wie der Vorgänger Boeing 737 NG. Ohne die neuen Flieger muss Tui mehr Maschinen mit höherem Verbrauch einsetzen.

Die Mehrkosten haben Auswirkungen auf den operativen Gewinn des Konzerns. Im günstigeren Fall - wenn die Maschinen spätestens Mitte Juli wieder abheben dürfen - dürfte das Ergebnis von zuletzt knapp 1,2 Milliarden Euro um 17 Prozent im laufenden Geschäftsjahr sinken, rechnete Tui vor. Sollten die Flugverbote länger dauern, werde der operative Gewinn sogar um bis zu 26 Prozent einbrechen.

Tui-Chef Joussen hatte seine Gewinnprognose bereits Anfang Februar gekappt. Wegen des anhaltenden Trends zu Last-Minute-Buchungen und den Auswirkungen des Brexits auf die Buchungen aus Großbritannien sollte der operative Gewinn seither nur noch stagnieren. Ursprünglich hatte der Vorstand eine Steigerung um zehn Prozent vor Währungseffekten in Aussicht gestellt.

Eine andere Airline hat bereits Schadensersatz-Forderungen gegen Boeing angekündigt

Inzwischen hat Boeing ein dringend erwartetes Update seiner nach den beiden Flugzeugabstürzen in die Kritik geratenen Steuerungs-Software MCAS vorgestellt. Nach den tödlichen Unglücken bleiben die Kritik und der Aufklärungsbedarf groß. Neben dem Software-Update, das noch von den Aufsichtsbehörden genehmigt werden muss, will Boeing die Sicherheit der Unglücksflieger der 737-Max-Serie mit weiteren Alarmfunktionen im Cockpit und zusätzlichem Training für Piloten erhöhen.

Tui wollte sich nicht dazu äußern, inwieweit Tui die Mehrkosten durch die Flugverbote von Boeing zurückfordert. Das Unternehmen sei zu allen Fragen aber im direkten Austausch mit dem Flugzeugbauer, sagte ein Sprecher. Der norwegische Billigflieger Norwegian hatte bereits kurz nach Verhängung der Flugverbote Schadenersatz-Forderungen gegen Boeing angekündigt. (dpa)

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