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Niedriglöhne
13.04.2017

Streiks bei Amazon in Graben und bei Wöhrl

Am Amazon-Logistikzentrum in Graben bei Augsburg wird seit Donnerstagmorgen um 5 Uhr gestreikt.
Foto: Ulrich Wagner

Die Gewerkschaft Verdi hat dazu aufgerufen, Unternehmen zu bestreiken, die nicht dem Flächentarifvertrag des Einzelhandels beigetreten sind. In Augsburg ist Amazon betroffen.

Seit 5 Uhr morgens wird bei Amazon in Graben bei Augsburg bis voraussichtlich 22 Uhr gestreikt. Grund dafür ist die Tatsache, dass das Logistikunternehmen nicht dem Flächentarifvertrag des Einzelhandels beigetreten ist. Verdi-Handelsexperte Hubert Thiermeyer bezeichnet das Vorgehen des Logistikriesen als einen "Skandal".

80 Prozent der Amazon-Mitarbeiter von Altersarmut bedroht

Rund 80 Prozent der Amazon-Mitarbeiter seien mit ihrem derzeitigen Gehalt von akuter Altersarmut bedroht. "Ihnen stehen bis zu 600 Euro mehr Geld im Monat zu", sagt Thiermeyer.

Am Donnerstag streiken auch Mitarbeiter des Modehauses Wöhrl in Nürnberg, Fürth, München, Bamberg und Bayreuth. In Augsburg bleibt das Modehaus hingegen geöffnet. Nach Gewerkschaftsangaben handelt es sich um den ersten Streik bei der Modehauskette. Damit will die Verdi die neue Wöhrl-Führung dazu bewegen, dem Flächentarifvertrag beizutreten.

An Ostern wird wieder gestreikt

Derzeit liegt der Stundenlohn einer Wöhrl-Verkäuferin oder eines Verkäufers nach Angaben des Bayerischen Rundfunks bei maximal zwölf Euro. Die Gewerkschaft rechnet daher mit einer hohen Streikbereitschaft.

Mit dem Streik will Verdi ein deutliches  Signal an den designierten Wöhrl-Chef Christian Greiner senden. Der Enkel des Firmengründers Rudolf Wöhrl hatte Ende Januar das Ruder übernommen, nachdem die alte Führung der Wöhrl AG im September 2016 Insolvenzantrag gestellt hatte. Verdi hat Greiner bereits mehrfach zu Tarifverhandlungen aufgefordert.

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Der zeigte in einer Pressemitteilung wenig Verständnis für die Streiks. "Die Belegschaft von Wöhrl hat in den vergangenen schwierigen Monaten einen fantastischen Job gemacht. Mein Eindruck ist auch, dass der Vorstand während des Insolvenzverfahrens sehr darauf bedacht war, auf die sozialen Belange der Mitarbeiter so weit wie möglich Rücksicht zu nehmen. Unser aller Ziel muss es sein, nach dem Eigentümerwechsel die im Unternehmen vorhandene Aufbruchstimmung mitzunehmen und zu verstärken. Die heutigen Proteste halte ich dabei für wenig hilfreich und zielführend", wird Greiner in der Pressemitteilung zitiert.

Nach Angaben von Verdi treten die Amazon-Mitarbeiter in Graben am Ostersamstag erneut in den Streik.

AZ

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