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Wirtschaft
04.12.2013

Same Deutz-Fahr baut für 75 Millionen neues Werk

Bürgermeister Wolfgang Schenk, Betriebsratsvorsitzender Walter Grimm und die Geschäftsführer Rainer Morgenstern, Leonhard Schuster und Berthold Lautenbacher (von links) freuen sich, dass Same Deutz-Fahr im nächsten Jahr mit den Bauarbeiten für das Deutz-Fahr Land beginnt.
Foto: Sartor

Same Deutz-Fahr baut für 75 Millionen Euro ein neues Werk. Dennoch wird es aber kaum zusätzliche Arbeitsplätze geben.

Aus den Fenstern des nüchternen Besprechungszimmers im ersten Stock des Konferenzzentrums von Same Deutz-Fahr blickt man auf die braunen Felder am Lauinger Stadtrand – und auch ein Stück weit in die Zukunft des Unternehmens. Denn dort, auf dem Gelände neben dem Mitarbeiterparkplatz, wird das neue Traktorenwerk der Firma entstehen. Mit nur einer neuer Fertigungshalle will man sich bei Same Deutz-Fahr aber nicht zufriedengeben, das Unternehmen will ein Rundum-Paket schnüren. Es wird einen neuen Testbereich für Forschung und Entwicklung geben, ein Trainingszentrum, eine Test-Strecke für Käufer und sogar eine Erholungslounge und ein Hotel für Schulungsteilnehmer oder Vertriebspartner. „Ein Besuch bei uns soll für unsere Kunden ein Erlebnis werden. Es wird nicht nur eine neue Fabrik gebaut. Wir wollen alles bieten, was mit dem Erlebnis Traktor zu tun hat“, sagt Rainer Morgenstern, Sprecher der Geschäftsführung, bei der offiziellen Vorstellung der Expansionspläne, die den Namen „Deutz-Fahr Land“ tragen.

Neues Werk kostet 75 Millionen Euro

Dieses Erlebnis, das auf rund 40 000 Quadratmetern umgesetzt wird, ist dem Unternehmen einiges wert: 75 Millionen Euro kostet das Projekt. Es ist die größte Investition in der Unternehmensgeschichte des Traktorenherstellers. Entsprechend selbstbewusst wird das Vorhaben vorgestellt: „Wir werden die weltweit modernste Anlage im Traktorenbau haben“, sagt Morgenstern.

Rund 16 000 Schlepper können dann in Lauingen pro Jahr produziert werden. Bisher waren es 6000. Ist das neue Werk voll ausgelastet, zöge Same Deutz-Fahr auf dem deutschen Markt an AGCO Fendt vorbei – zumindest in der Theorie. Denn auch der Absatz der Konkurrenz steigt stetig: 2011 hat Fendt 11000 Traktoren produziert, in diesem Jahr sollen in Marktoberdorf 18 000 vom Band laufen. Auch bei AGCO wurde kräftig investiert: 230 Millionen Euro flossen in den vergangenen Jahren in das, was man im Ostallgäu das „modernste Traktorenwerk der Welt“ nennt.

Same Deutz-Fahr-Gruppe stellt international 30000 Traktoren her

Bei Same Deutz-Fahr wolle man sich aber gar nicht so sehr mit Fendt messen, sagt Morgenstern. Natürlich könne man die deutsche Produktion vergleichen, aber man dürfe nicht vergessen, dass die gesamte Same Deutz-Fahr-Gruppe international rund 30 000 Traktoren jährlich herstelle.

Längst hat sich das Unternehmen von der Wirtschaftskrise erholt. Noch 2009 musste die Geschäftsführung in Lauingen mit einem Umsatzrückgang von bis zu 35 Prozent kämpfen. 66 Stellen wurden damals abgebaut. „Die Tendenz geht jetzt eindeutig wieder nach oben, die Landwirtschaft spielt eine wichtige Rolle bei der Ernährung der stetig wachsenden Weltbevölkerung.“

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Zusätzliche Arbeitsplätze wird es zunächst nicht geben

Trotz der großen Investition in die Zukunft wird es zunächst aber kaum zusätzliche Arbeitsplätze geben. Derzeit arbeiten bei Same Deutz-Fahr in Lauingen etwa 700 Mitarbeiter – in den kommenden Monaten werden noch rund 45 Fachkräfte eingestellt. Wie viele zusätzliche Arbeitsplätze die neue Produktionsstätte tatsächlich bringt, hängt Morgenstern zufolge davon ab, wie viele Traktoren verkauft werden. Denn das neue Werk wird nicht etwa das bestehende erweitern, sondern es ablösen. Die Mitarbeiter machen ihren Job weiter – nur auf der anderen Seite der Straße in den neuen Werkshallen. Die bisherigen Produktionshallen dienen dann zu Trainingszwecken. Die Mitarbeiter freuen sich nach den Worten des Betriebsratsvorsitzenden Walter Grimm über die Investition. „Sie werden sich weniger Sorgen um die Zukunft ihres Arbeitsplatzes machen müssen.“ Der Baubeginn für das neue Werk in Lauingen ist bereits im ersten Halbjahr 2014. 2016, so hofft man, könne man dann in Produktion gehen.

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