Seeberger aus Ulm: Genuss aus der Tüte seit 175 Jahren
Plus Mit Kaffee fingen die Ulmer Nuss-Spezialisten Seeberger an. Der Gründer hat jedoch wenig zum Erfolg beigetragen. Die Familie Rohm hat daran viel größeren Anteil.
Vor 175 Jahren wurde die Firma Seeberger gegründet. Als ein Kolonialwarenhandelsgeschäft am 6. Oktober 1844 von Christoph Seeberger. Doch verantwortlich dafür, dass Trockenfrüchte, Nüsse und Kaffee aus dem Ulmer Donautal bundesweit bekannt sind, ist eine andere Familie: die Rohms. Am 1. Januar 1949 übernimmt Julius Rohm das Geschäft von der Familie Seeberger, das heute rund 600 Menschen beschäftigt (davon 500 in Ulm) und für 20 Millionen Euro derzeit eine „Genusswelt“ am Firmensitz baut.
Nicht mehr als ein paar Fässer Hirschhornsalz und verdorbene Linsen waren die Mitgift, als Julius Rohm das Geschäft von der Familie Seeberger übernimmt. Doch es in „Rohm“ umzutaufen sei keine Option gewesen. „Seeberger hört sich einfach gut an. Darin steckt ,See‘ und ,Berge‘. Da kann Rohm nicht mithalten“, sagt sein Sohn, der ebenso Julius mit Vornamen heißt. Nachdem Julius Rohm junior kinderlos blieb, führt nun sein Neffe, also der Sohn einer Schwester von Julius Rohm junior, die Geschäfte – Clemens Keller. Der 48-Jährige gibt an, selbst „Hardcore-Konsument“ der kalorienreichen Snacks wie Trockenfrüchte und Nüsse aus dem Hause zu sein. Doch dem passionierten Läufer ist das nicht anzusehen.
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