Stellenabbau bei Premium Aerotec droht: Mitarbeiter erringen Etappensieg
Plus Vorerst gibt es keine Kündigungen bei Airbus und Premium Aerotec. Jetzt sind Beschäftigungsbrücken mit Herz und Hirn gefragt.
Die Flugzeugbauer sind nach einer goldenen Ära, die vor Corona noch lange nicht zu Ende schien, tief abgestürzt. Vom Job-Garanten wurden sie zu Sorgenkindern. Denn wenn weniger Flugzeuge abheben, gerät auch der Bedarf von Airlines nach neuen Maschinen in den Sinkflug. Daher befindet sich der Luftfahrt-Riese Airbus in der Sinnkrise. Selbst wenn die Menschen wieder reisen dürfen, wohin sie nur wollen, rechnen Airlines damit, dass Geschäftskunden nicht mehr im hohen Maße wie vor Corona durch die Welt jetten. Auch per Videokonferenzen lassen sich schließlich Gespräche führen und Abschlüsse machen.
Magere Zeiten für Airbus
Auf all das muss Airbus-Chef Faury reagieren. Er hat für magere Zeiten zu viele Beschäftigte an Bord. Sein Unternehmen befindet sich – wie er in einem Brandbrief einst deutlich gemacht hat – in einer existenziellen Krise. Am Ende bleibt nur, die Zahl der Beschäftigten der rasant nach unten gefallenen Nachfrage anzupassen. Dabei wird nun deutlich, dass der Airbus-Chef nicht mit dem Holzhammer vorgeht. Er und seine Vertrauten haben das Gespräch mit Arbeitnehmervertretern gesucht und konnten in schwierigen Zeiten eine vernünftige Regelung treffen. Damit sind – und das ist ein Erfolg für den Konzernbetriebsrat – betriebsbedingte Kündigungen vorerst vom Tisch.
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Die Märkte ändern sich und was bleibt es einem Produzenten anderes übrig als sich darauf einzustellen. Wenn ein Flugzeugbauer es schafft, zu erschwinglichen Preisen stabile Leichtbauteile für Landfahrzeuge, herzustellen, gibt es bei steigenden Energiekosten sicher einen Markt dafür. Gerade für den schienengebundenen Nahverkehr, wo Züge unzählige Male am Tag beschleunigen und bremsen müssen, wären CFK- Bauteile, die zudem auch noch extrem langlebig sind, ein Segen.