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  3. Thomas-Cook-Pleite: Bund und Hessen wollen Condor mit Millionen-Kredit helfen

Thomas-Cook-Pleite
25.09.2019

Bund und Hessen wollen Condor mit Millionen-Kredit helfen

Der Staat will dem Ferienflieger Condor nach der Insolvenz der Muttergesellschaft Thomas Cook mit einem Überbrückungskredit helfen.
Foto: Roland Weihrauch, dpa (Archiv)

Der Staat hilft Condor mit 380 Millionen Euro. Unternehmen und Belegschaft atmen auf. Jetzt will auch noch ein Unternehmer einsteigen.

Der Ferienflieger Condor hat von der Bundesregierung und der hessischen Landesregierung die Zusage über eine Bürgschaft für einen sechsmonatigen Überbrückungskredit in Höhe von 380 Millionen Euro erhalten. Das teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit.

Diese Zusage sei Voraussetzung für eine Prüfung durch die Europäische Kommission. Erst nach einer positiven Entscheidung aus Brüssel werde der Kreditbetrag von der staatlichen Förderbank KfW ausgezahlt. Wann die Entscheidung aus Brüssel vorliegt, könne noch nicht gesagt werden.

Um sich von möglichen Forderungen der insolventen Konzernmutter Thomas Cook zu befreien und sich aus dem Konzernverbund zu lösen, beabsichtige die Condor Flugdienst GmbH einen Antrag auf Eröffnung eines Schutzschirmverfahrens zu stellen, hieß es. Dies ist eine  Besonderheit des deutschen Insolvenzrechts.

Damit wolle sich Condor von möglichen Forderungen der Konzernmutter Cook befreien. "Dieser Schritt ist in der derzeitigen Lage das Beste für unsere Kunden, unsere Geschäftspartner und für uns. Denn wir erlangen so die volle Unabhängigkeit von der Thomas Cook Group plc und mehr Sicherheit für unsere Zukunft."

Wegen der Insolvenz des britischen Mutterkonzerns Thomas Cook hatte die bislang profitable Condor einen staatlich verbürgten Überbrückungskredit beantragt, um "Liquiditätsengpässe" zu verhindern. Condor fliegt trotz der Insolvenz des Mutterkonzerns Thomas Cook weiter, hatte aber auf Unterstützung des Bundes gehofft.

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Condor nennt Zusage wichtigen Schritt für Zukunftssicherung

"4900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Partner und Kunden von Condor danken der Bundesregierung und der hessischen Landesregierung für ihre Zusage", erklärte Condor. Die Fluggesellschaft sei ein operativ gesundes und profitables Unternehmen, das auch im laufenden Jahr ein positives Ergebnis verzeichnen werde. 

"Weil unsere Liquidität für die saisonal bedingt schwächere Buchungsperiode von unserer insolventen Muttergesellschaft verbraucht wurde, benötigen wir diese Brückenfinanzierung für den Winter. Die Zusage ist ein wichtiger Schritt zur Sicherung unserer Zukunft", so Condor-Chef Ralf Teckentrup.

Unternehmer Wöhrl bekundet Interesse an Einstieg bei Condor

Am Mittwoch bekundete der Nürnberger Unternehmer und Investor Hans-Rudolf Wöhrl Interesse an einem Einstieg bei Condor. "Condor braucht schnell einen neuen Eigentümer, der die Firma selbstständig weiterführt", sagte Wöhrl am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Das Vertrauen der Kunden müsse wiedergewonnen werden. Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk über das Interesse Wöhrls berichtet.

Condor sei ein grundsätzlich gesundes Unternehmen und schon deshalb wohl nicht in einem Ein-Euro-Deal zu haben, sagte Wöhrl. "Daher würden wir den Kaufpreis mit anderen Investoren (gemeinsam) aufbringen."

Die Zusage von staatlichen Überbrückungskrediten für Condor bezeichnete Wöhrl als gerechtfertigt. Es gehe hier nicht darum, ein krankendes Unternehmen, künstlich am Leben zu halten. Condor sei auch für den Wettbewerb wichtig, weil sonst die Langstrecke fast ausschließlich großen internationalen Fluggesellschaften überlassen werde. "Ohne Condor werden Fernreisen zum Luxus", sagte Wöhrl.

Hans Rudolf Wöhrl stammt aus dem gleichnamigen Modehaus, ist inzwischen aber seit langer Zeit in der Hotellerie und im Luftverkehr engagiert und hatte 1974 den Nürnberger Flugdienst (NFD) gegründet, einen Vorläufer der späteren Eurowings. Über seine Unternehmensgruppe Intro war er später auch bei der Deutschen BA (später: dba) eingestiegen. Wöhrl ist mit der früheren CSU-Bundestagsabgeordneten und Miss Germany Dagmar Wöhrl verheiratet.

Lesen Sie hier, was die Pleite von Thomas Cook für Urlauber und andere Reiseanbieter bedeutet

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