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Arbeit
06.10.2023

Immer weniger Jobs sind tarifgebunden

Protest von Amazon-Mitarbeitern. Beschäftigte mit Tarifvertrag verdienen oft bis zu 50 Prozent mehr.
Foto: Britta Pedersen, dpa

Exklusiv Immer weniger Beschäftigte arbeiten zu Tarifvertragskonditionen. In Bayern ist der Anteil binnen zehn Jahren sogar fast auf Ostniveau gesunken.

Der Anteil der Beschäftigten, die in tarifgebundenen Arbeitsverhältnissen arbeiten, ist laut Regierungsangaben in den vergangenen zehn Jahren deutlich zurückgegangen. Laut einer unserer Redaktion vorliegenden Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Anfrage der stellvertretenden Linken-Fraktionschefin Susanne Ferschl sank der Anteil der Beschäftigten in Betrieben oder Behörden mit Tarifvertrag von 58 Prozent im Jahr 2012 auf nur noch 51 Prozent im vergangenen Jahr. Besonders stark fiel der Rückgang im Westen aus: Waren vor zehn Jahren dort noch 60 Prozent nach Tarif beschäftigt, sank die Quote 2022 auf nur 52 Prozent.

In Bayern arbeitet nicht einmal mehr die Hälfte zu Tarif-Konditionen

Allein im wirtschaftsstarken Bayern fiel die Quote von 57 auf 47 Prozent, dort arbeitet inzwischen also die Mehrheit der Beschäftigten in Jobs ohne Tarifbindung. Ähnlich sieht die Lage in Ostdeutschland aus, hier sind 55 Prozent in Betrieben ohne Tarifvertrag beschäftigt, vier Prozentpunkte mehr als vor zehn Jahren. Bundesweit sind exakt drei Viertel der Betriebe nicht tarifgebunden, vor zehn Jahren waren es noch 69 Prozent. In Ostdeutschland sind sogar 82 Prozent der Betriebe nicht tarifgebunden.

Linke fordert Tariftreuegesetz für Bund und Freistaat

Die Linken-Arbeitspolitik-Expertin Ferschl forderte die Bundesregierung auf, rasch das Tariftreuegesetz umzusetzen. „Mit einem Tariftreuegesetz wäre sichergestellt, dass öffentliches Geld nur an tarifgebundene Unternehmen fließt, die nicht auf Niedriglöhne setzen“, betonte sie. Auch Bayern, das neben Sachsen als einziges Bundesland noch kein Tariftreuegesetz auf Landesebene verankert habe, müsse hier endlich handeln, sagte Ferschl. 

Wenn in Bayern die Tarifbindung schneller als im Bundestrend sinke, sollten alle Alarmglocken schrillen. „In den Debatten um das Bürgergeld bemüht die Union oft den Lohnabstand, dieser lässt sich problemlos mit anständigen Tariflöhnen herstellen“, betonte die Linken-Politikerin. Beschäftigte im verarbeitenden Gewerbe verdienen laut Zahlen des Statistischen Bundesamts beim mittleren Bruttostundenlohn bei Tarifvertrag 50 Prozent mehr Geld als ohne Tarifbindung.

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