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Wirtschaft
13.01.2023

Trotz Krise: BIP steigt 2022 um 1,9 Prozent

Das Bruttoinlandsprodukt
Foto: Bernd Thissen, dpa (Symbolbild)

Energiekrise, Rekordinflation und Lieferengpässe haben die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr belastet. Trotzdem ist das BIP im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent gestiegen.

Ein kräftiger Konjunkturaufschwung blieb nach zwei Jahren Corona-Pandemie 2022 aus, was zu einem großen Teil am russischen Angriffskrieg in der Ukraine liegt. Nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamts ist das Bruttoinlandsproduktes (BIP) im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent gestiegen. 2021 war das BIP noch um 2,6 Prozent gewachsen.

Aussichten für BIP 2023

Inzwischen schätzen viele Volkswirte die Aussichten für 2023 nicht mehr ganz so trüb ein wie zunächst nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine: Die lange Zeit befürchtete Rezession dürfte vergleichsweise mild ausfallen, die jüngsten Konjunkturprognosen gehen von einem BIP-Rückgang von weniger als einem Prozent 2023 aus. Manche Institute erwarten sogar ein leichtes Wirtschaftswachstum, weil der Staat Privathaushalte und Unternehmen mit Milliardensummen bei den kräftig gestiegenen Kosten für Energie entlastet.

Zwar bremsen aktuell hohe Energiekosten und eine allgemein hohe Teuerung den Konsum. Die Lage dürfte sich nach Einschätzung von Volkswirten ab der zweiten Jahreshälfte 2023 aber allmählich entspannen. Dann dürfte auch der private Konsum als wichtige Stütze der heimischen Wirtschaft wieder zulegen. Zudem erwarten Ökonomen eine wieder anziehende Nachfrage nach Waren "Made in Germany" aus dem Ausland.

Auch staatliche Hilfsprogramme dürften das deutsche Staatsdefizit 2023 wieder nach oben treiben. Auch im abgelaufenen Jahr haben Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen nach Berechnungen des Bundesamtes mehr Geld ausgegeben als eingenommen. Das Minus summierte sich auf 101,6 Milliarden Euro.

Gestiegene Hypothekenzinsen und hohe Baukosten dämpfen Nachfrage

Der jahrelange Bauboom, der die Konjunktur stützte, geht absehbar zu Ende. Nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist das Bauvolumen 2022 erstmals seit vielen Jahren inflationsbereinigt gesunken. Deutlich gestiegene Hypothekenzinsen und hohe Baukosten dämpfen die Nachfrage.

Video: dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten

Auftraggeber und Investoren springen vor allem im Wohnungsbau ab. "Der Gegenwind wird immer stärker. Insbesondere der Wohnungsbau ist fast zum Erliegen gekommen", sagte Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer der Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, unlängst. Mehr als die Hälfte der in der Baubranche tätigen Unternehmen erwartet einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge einen Umsatzrückgang im laufenden Jahr.

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BIP 2022 gestiegen: Export geht zurück

Die Exportnation Deutschland profitierte jahrzehntelang von der Globalisierung. Das Modell: Billige Energie und Vorleistungsgüter importieren, hochwertige Produkte exportieren. Doch seit geraumer Zeit nimmt der Gegenwind zu. "Eine stark abgekühlte Konjunktur, insbesondere in den wichtigen Absatzmärkten EU und China [...] lässt die Exportumsätze passend zum milden Winter abschmelzen", erläuterte der Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Volker Treier.

Zudem sind seit der Corona-Krise mehrere Lieferketten gestört. Zuletzt verbesserte sich einer Ifo-Umfrage zufolge zwar die Versorgung der deutschen Industrie mit Vorprodukten und Materialien. Wirtschaftsverbände befürchten allerdings erneuten Druck auf die Lieferketten wegen der massive Corona-Welle, die derzeit durch China rollt.

BIP 2022 gestiegen: Höhere Preise Gas, Strom und Sprit auch in diesem Jahr

Deutschland hat viele Jahre von günstigem Pipeline-Gas aus Russland profitiert. Doch das änderte sich mit dem Krieg in der Ukraine. Das russische Gas, das einst 55 Prozent der deutschen Gesamtversorgung ausmachte, fließt nicht mehr. Zudem verhängten viele westliche Staaten, darunter Deutschland, Sanktionen gegen Russland unter anderem auf Öl. Dadurch wurden Gas, Strom und Sprit deutlich teurer.

Auch in diesem Jahr müssen sich Verbraucherinnen und Verbraucher auf teils deutlich höhere Preise einstellen. Nach Angaben des Vergleichsportals Check24 gibt es mehr als 1000 Fälle von Preiserhöhungen in der Strom- und Gasgrundversorgung für 2023. Die Erhöhungen betragen demnach im Schnitt 38,1 Prozent bei Strom und 25,1 Prozent bei Gas im Vergleich zum 30. September 2022.

BIP gestiegen – wie entwickelt sich Inflation?

Hohe Energie- und Lebensmittelpreise treiben die Inflation seit Monaten in die Höhe. Mit durchschnittlich 7,9 Prozent erreichte die Inflation in Deutschland im vergangenen Jahr nach einer ersten Schätzung den höchsten Stand seit Gründung der Bundesrepublik. Hohe Teuerungsraten mindern die Kaufkraft der Verbraucher. Die Menschen können sich für einen Euro weniger leisten. Das kann den Konsum als wichtige Konjunkturstütze dämpfen.

Volkswirte rechnen zwar mit einer gewissen Entspannung bei den Preisen, doch das Inflationsniveau dürfte auch 2023 vergleichsweise hoch sein. "Bis wir wieder richtige Preisstabilität haben, wird es im besten Fall ein bis zwei Jahre dauern", prognostizierte Dekabank-Chefvolkswirt Ulrich Kater.

Bundesregierung will gestiegene Energiekosten mit Entlastungspaket abfedern

Mit einem milliardenschweren Entlastungspaket will die Ampel-Koalition die Folgen der gestiegenen Energiepreise für Verbraucher und Unternehmen abfedern. Dazu zählen Unternehmenshilfen sowie die Energiepreisbremsen ab März für private Haushalte sowie kleine und mittlere Firmen. Für Januar und Februar 2023 ist eine rückwirkende Entlastung geplant. Im Dezember mussten Gas- und Fernwärmekunden zudem keinen Abschlag zahlen. Diese Kosten übernimmt der Bund. Volkswirte gehen davon aus, dass die Preisbremsen die Inflation in diesem Jahr dämpfen werden. (mit dpa)

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