
"Wahnsinns-Boom": Grob stellt dank E-Mobilität 700 Beschäftigte ein

Plus Für das Maschinenbau-Unternehmen zahlt es sich aus, dass es schon seit 2016 auf Elektromobilität setzt. Jetzt will der Betrieb weitere Kräfte für sich gewinnen.

Die Elektromobilität lässt die bayerische Firma Grob zu neuen Dimensionen aufbrechen. Die Maschinen des Unternehmens zur Produktion von Antrieben und Batteriezellen sind in Europa, Asien und in den USA derart gefragt, dass der Betrieb rasant wächst und sich immer ehrgeizigere Ziele setzt. In einem Gespräch mit unserer Redaktion räumen German Wankmiller, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Christian Grob, der an der Spitze des Aufsichtsrates steht, erstmals ein, "in zwei bis drei Jahren die Zahl der Beschäftigten in Mindelheim von derzeit 5400 auf über 6000 steigern zu wollen". Weltweit peilen die Grob-Verantwortlichen in dem Zeitraum einen Stellenaufbau von aktuell 8300 auf gut 10.000 an. Zugleich soll die Leistung, eine konservativ gerechnete Umsatzkennzahl, von zuletzt 1,6 auf 2,1 Milliarden Euro anwachsen.
Das Mindelheimer Unternehmen Grob bietet der Konkurrenz aus Asien die Stirn
Das Unternehmen Grob würde sich damit als einer der führenden deutschen Autozulieferer etablieren. Gleichzeitig könnte die Firma zu einem härteren Konkurrenten für die im Elektroauto-Bereich dominierenden asiatischen Hersteller heranreifen. Wie berichtet, hat das Unternehmen aus dem Unterallgäu dazu 2022 eine deutsche Batteriezellen-Allianz mit den beiden baden-württembergischen Unternehmen Dürr und Manz geschlossen. "Die Kooperation bewährt sich bereits. Wir sind mit zahlreichen Autofirmen in Kontakt, was Großanlagen für die Batteriezellen-Produktion betrifft", sagt Wankmiller. Die drei Anlagenbauer decken nahezu den gesamten Herstellungsprozess von Batteriezellen ab. Die Grob-Maschinen schneiden, stapeln und montieren die Zellen.
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